Man beklagt sich in der Welt so häufig über Undank; wieviel Handlungen gibt es denn aber auch, die Dank verdienen?
Johann Jakob Mohr
Wer etwas ausspricht, gibt den Worten Raum
Anke Maggauer-Kirsche
Eine merkwürdige Sprache. Wenn es ernst wird, sagen die Leute: Das kann ja heiter werden.
Anonym
Hoffnung ist der Gemütszustand, der einer Enttäuschung vorausgeht.
Das ist die ganze große Wissenschaft, zu wissen, daß der Mensch aus sich nichts ist, sondern, daß er das, was er ist, von Gott ist und für Gott.
Augustinus von Hippo
Gott heilt – der Arzt kassiert.
Benjamin Franklin
Das Sprichwort ist Brot, der Aphorismus das Fleisch, das Aperçu das Dessert der Geistesnahrung. Alle drei haben etwas Pikantes und Knuspriges.
Carl Ludwig Schleich
Wer frei von Leidenschaft und nicht erpicht auf's Essen, Nach Freiheit strebt, die leer und ungetrübt ist, dessen Weg ist, wie Vogelflug im Luftraum, nicht zu messen. (93. Vers)
Dhammapada
Wie es nichts Törichteres gibt als unzeitige Weisheit, so gibt es auch nichts Unverständlicheres als übel angebrachte Klugheit. Es ist wirklich eine grobe Verkehrtheit, wenn man sich den übrigen Menschen nicht anbequemen und mit der Zeit, in der man geboren, nicht leben will; dann sollte man sich doch wenigstens jenes Gesetzes erinnern, das bei den Festmählern der Griechen galt: Sauf oder lauf!
Erasmus von Rotterdam
Sobald wir den wahren Wunsch haben, zu lieben, fangen wir zu lieben an.
Franz von Sales
Mein Herz schlägt, ob ich dafür danke oder nicht. Wenn ich es aber tue, schlägt es sofort auch für Andere.
Hugo Weyermann
Der Genius wird nur vom Genius gefasset; die edle Natur nur von ihresgleichen.
Jean Paul
Wenn mich die vernünftige Auffassung eines Menschen völlig überzeugt, so wird sie zu meiner eigenen.
Jonathan Swift
Wüßten wir, wie falsch wir uns ärgern, wir ärgerten uns noch viel mehr.
Manfred Hinrich
Erst wenn wir uns denkend dem schon Gedachten zuwenden, werden wir verwendet für das noch zu denkende.
Martin Heidegger
Worte sind erbarmungslos.
Oscar Wilde
Geld füllt keinen aus, auch wenn er alles aufessen würde.
Pavel Kosorin
Die Kraft in der geistigen Welt ist reines Sein und vollkommene Schönheit; denn wo wäre das Schöne, das des Seins beraubt wäre und wo das Sein, das der Schönheit beraubt wäre? Denn wo das Schöne aufhört, da hört auch das Sein auf! Darum ist das Sein begehrenswert, weil es mit dem Schönen identisch ist, und das Schöne so liebenswert, weil es das Sein ist.
Plotin
Recht zu haben ist gefährlich, wenn die Regierung unrecht hat.
Voltaire
Erinnerung, du Wächter des Gehirns.
William Shakespeare
Wer nichts weiß, versteht alles.
Zarko Petan