Wer voller Unschuld ist, will nichts von Gnade wissen.
Johann Christoph Gottsched
November. Das elfte Zwölftel des Überdrusses.
Ambrose Bierce
Sie ist die Hälfte der Natur des Menschen und der Mensch ohne Kunst das edelste unter den Tieren.
Christoph Martin Wieland
Wahrer Frieden bedeutet, daß wir alles als Brüder und Schwestern zusammenleben.
Dalai Lama
Wer die Qualen der Eifersucht kennt, für den haben andre Leiden keinen Schmerz.
Emanuel Wertheimer
So wie ein Hund unfähig ist, sich einen Wurstvorrat anzulegen, sind die Sozialdemokraten unfähig, Geldvorräte anzulegen.
Franz Josef Strauß
Ich werde nie zum Frühling sagen: Verzeihen Sie, Sie haben dort ein welkes Blatt! Oder zum Herbst: Nehmen Sie es ja nicht übel, aber dieser Apfel ist nur zur Hälfte rot.
Friedrich Hebbel
Es ist so kalt, der fremde Sonnenschein. Ich möchte, o, ich möchte zu Hause sein!
Georg Herwegh
Auf die jedem sich stellende Frage: "Wann und wo liegt für mich der Höhepunkt?" kann die ethisch richtige Antwort nur lauten: "Immer noch vor dir."
Gerhard von Mutius
Ich glaube, dass die Geschichte ein absurder Prozess ist, aus dem zu lernen schwer fällt.
Günter Grass
Die Griechen haben einiges beigetragen zur europäischen Kultur. Wenn der Euro jetzt in Griechenland begraben wird, dann ist das auch die richtige Grabstätte.
Hermes Hodolides
Der Verstand ist die edelste Gabe des Himmels. Er ist ein Fünkchen von der unendlichen Weisheit Gottes, die Annäherung an sein Ebenbild, die Stimme Gottes zu den Menschen; er ist der Unterschied zwischen Mensch und Tier; er ist die Ermahnerin zur Tugend, Die Trösterin im Leiden, die Führerin zum zeitlichen und ewigen Wohlsein.
Ignaz Anton Demeter
Die Zeit rückt fort und in ihr Gesinnungen, Meinungen, Vorurteile und Liebhabereien.
Johann Wolfgang von Goethe
Wer darf das Kind beim rechten Namen nennen? Die wenigen, die was davon erkannt, Die töricht gnug ihr volles Herz nicht wahrten, Dem Pöbel ihr Gefühl, ihr Schauen offenbarten, Hat man von je gekreuzigt und verbrannt.
Die Macht des Gebetes liegt in der Ruhe, die nach ihm auf unser Inneres sich breitet.
Karl Gutzkow
Der betäubende Einfluß der Gewohnheit schwand dahin; so fing ich an, so traurige Dinge zu denken und zu fühlen.
Marcel Proust
Viele Bücher machen nicht gelehrt, viel lesen auch nicht, sondern gute Dinge und oft lesen, wie wenig es auch ist, das macht gelehrt in der Schrift und fromm dazu.
Martin Luther
Ich bin der Auffassung, daß Freuden zu meiden sind, wenn sie größere Schmerzen zur Folge haben, und Schmerzen verheimlicht werden sollten, die in größerer Freude enden.
Michel de Montaigne
Wer lügt, hat die Wahrheit immerhin gedacht.
Oliver Hassencamp
Ein guter Mensch ist wie eine Blume, die einen Tag lang im warmen Lichtschein der Sonne blüht, aber dabei die ganze Pracht ihrer Blüte entfaltet und danke sagt, wenn sich ein kleiner Falter an ihrem Blütenkelch labt.
Phil Bosmans
Erfahrung ist nichts als Gedächtnis.
Thomas Hobbes
