Zitate über Bahn

Es gibt im Leben des Staatsmanns Momente, in denen er über die offene Bahn des wohlgeordneten Rechtes hinausschreiten muß. Nur darf er das nicht leichtsinnig tun.

Johann Caspar Bluntschli

Bahn Geben Leben Moment Rechtes

Ja, ja! die Buchmacher! – Den einen ist es nur um die Pferdezucht zu tun, den anderen nur um die Literatur.

Alois Essigmann

Weg mit dem Mittelweg! Soll ich mein Licht anschauen, so muß man keine Wand vor mein Gesichte bauen.

Angelus Silesius

Die Kenntnisse, die wir sammeln, ohne daß sie Wurzeln schlagen, sind wohl unser Eigentum, aber nicht ein Teil unseres Ichs. Gold und Edelstein können eine Leier schmücken, aber ihr keinen Klang geben.

Berthold Otto

Alles ist freundlich wohlwollend verbunden, bietet sich tröstend und trauernd die Hand, sind durch die Nächte die Lichter gewunden, alles ist ewig im Innern verwandt.

Clemens Brentano

Auf Energie beruht die Möglichkeit, sich den Mächten des Alls gegenüber als Einzelwesen zu behaupten. Alle Energie aber, die wir uns geben können, beruht auf Bildung.

Ernst von Feuchtersleben

Die Liebe wertet ihr Objekt, der Hass entwertet es. Liebe ist Ausströmung inneren Wertens, Hass Ausströmung innerer Wertlosigkeit. Die Liebe beseelt, der Hass entseelt.

Ferdinand Ebner

Das praktische Leben schien mir immer der unbeqemste aller Selbstmorde zu sein.

Fernando Pessoa

Die Patrizier lassen die Steuern solange durch die Ämter zirkulieren, bis das Geld in ihrer Tasche landet.

Frank Schätzing

Ungerecht beleidigst du mich. Was brachte so sehr denn dich gegen selber dich auf, daß du so hart dich bestrafst?

Friedrich Gottlieb Klopstock

Der Lauf der Jahre ist der wahre Fortbildungskurs, und Gott der Direktor, der ihn leitet.

Jeremias Gotthelf

Die Entwicklung des sittlichen Lebens beruht auf dem Grunde der Naturgesetze.

Karl Egon Ebert

Den Wert einer Begegnung erfährt man oft nicht im Augenblick der Begegnung, sondern in der Zeit danach.

Klaus vom Dachsbuckel

Die Feuerwaffen haben - bis auf die Betäubung der Ohren - so wenig Wirkung, dass man sie nicht mehr anwenden wird.

Michel de Montaigne

Die Untiefen der Seele sind die Untiefen der Welt. Aber nicht der Flache erschöpft die Welt, sondern diese ihn.

Paul Richard Luck

Wie begrüßt ein Heiratsschwindler eine reiche Dame? Guten Tag knetige Frau?

Ruth W. Lingenfelser

Wenn der Mensch wissend geworden ist, steht unversehens sein Ende bevor.

Sprichwort

Wer ein Maultier ohne Fehler möchte, gehe zu Fuß!

Sprichwort

Man soll machen was einem Freude verheißt; es besteht die größte Wahrscheinlichkeit, dass es auch der Welt eine Freude ist.

Thomas Mann

Applaus ist die Zugabe vom Publikum.

Werner Mitsch

Der Tod hat eigentlich für das Kind keinen Sinn, erst wenn uns das Leben recht zusammengerüttelt und geschüttelt hat, geht uns das Verständnis dafür auf. Der Kindheit, welcher alles noch neu ist, drängt jeder neue Tag den vergangenen in die vollständigste Vergessenheit.

Wilhelm Raabe