Lebe mit aller Kraft deines Geistes der Gegenwart. Sie ist dein. Laß das Vergangene, erwarte das Kommende, aber nütze das Gegenwärtige.
Johann Baptist von Hirscher
Nichts ist trügerischer als eine offenkundige Tatsache.
Arthur Conan Doyle
Aus seiner Individualität kann keiner heraus.
Arthur Schopenhauer
Muß ich denn sterben, um zu leben?
Falco
Kinder machen des Lebens Mühsal süß, aber das Unglück um so bitterer. Sie vermehren die Sorgen des Lebens, aber lindern den Gedanken an den Tod.
Francis Bacon
Ihr fragt: was in unserer jetzigen Welt An unsern Deutschen mir nicht gefällt? Ich sags und ziehe nicht lang im Winkel: Der Eigendünkel.
Franz Grillparzer
Je mehr sich einer gehenläßt, um so weniger lassen ihn die anderen gehen.
Friedrich Nietzsche
Wir sind jetzt viel bessere Freunde. Es ist ein bisschen, als sei man geschieden und nun wieder in seinen Ex-Mann verliebt.
Geri Halliwell
Jede demokratische Gesellschaft, die ihre Konflikte nicht austrägt, sondern durch Verbotserlasse konserviert, hört auf, demokratisch zu sein, bevor sie beginnt, Demokratie zu begreifen.
Günter Grass
Ein heiliges Buch erwirbt sich selbst bei denen (und gerade bei diesen am meisten), die es nicht lesen, wenigstens sich daraus keinen größeren zusammenhängenden Religionsbegriff machen können, die größte Achtung, und alles Vernünfteln verschlägt nicht wider den alle Einwürfe niederschlagenden Machtanspruch: da steht's geschrieben.
Immanuel Kant
Die Geschichte ist am Ende doch ganz allein das Magazin unseres Guten und Schlimmen.
Johann Gottfried Seume
Der ganze Spuk mit der 13 rührt wahrscheinlich aus dem Evangelium: Jesus saß zu Tische mit den Zwölfen. Folglich war er der Dreizehnte und endete so unglücklich, weil unter den Zwölfen ein Schurke war, Judas.
Karl Julius Weber
Verachtung für Betrüger ist gewöhnlich nichts anderes als die Angst, selbst betrogen zu werden. Daher hassen die Schwachköpfe nicht nur die Künste der Verführung, sondern auch die Verschwiegenheit und Vorsicht der Klugen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Wir unterkellern Wörter und lagern Sinn ein.
Manfred Hinrich
Wer ganz in seinem Beruf aufgeht, ist nur ein halber Mensch.
Otto Weiß
Das ist Genuß, wenn zugleich Mann ihn empfindet und Weib.
Ovid
Du bist wie deine tiefen, drängenden Wünsche. Wie deine Wünsche, so ist dein Wille. Wie dein Wille, so ist deine Tat, und wie deine Tat, so ist dein Schicksal.
Upanishaden
Ich spiele 70 Eröffnungssysteme.
Viktor Kortschnoi
Gelb beunruhigt den Menschen, regt ihn auf und zeigt den Charakter der in der Farbe ausgedrückten Gewalt, die schließlich frech und aufdringlich auf das Gemüt wirkt. Diese Eigenschaft des Gelbs, welche große Neigung zu helleren Tönen hat, kann zu einer dem Auge und dem Gemüt unerträglichen Höhe und Kraft gebracht werden. Bei dieser Erhöhung klingt es (das Gelb; d.Red.) wie eine immer lauter geblasene Trompete oder ein in die Höhe gebrachter Fanfarenton.
Wassily Kandinsky
Mit scharfem Blick, nach Kennerweise, seh' ich zunächst mal nach dem Preise. Und bei genauerer Betrachtung, steigt mit dem Preise auch die Achtung.
Wilhelm Busch
Die Stirn, die Augen sind nach ihm geformt, der kleine Auszug hier enthält das Ganze, das starb mit Gottfried, und die Hand der Zeit wird ihn entfalten zu gleich großer Schrift.
William Shakespeare