Auch ein Mensch, der zwanzig Sprachen beherrscht, gebraucht seine Muttersprache, wenn er sich in den Finger schneidet.
Jean-Paul Belmondo
Das Weib erträgt den Himmel nicht!
Adalbert Stifter
Wer ein schlechtes Gedächtnis hat, erlebt viele Premieren.
Axel von Ambesser
Der Abschnitt? gut. Der Vers? fließt voll. Der Reim? geschickt. Die Wort? in Ordnung. Nichts, als der Verstand verrückt.
Christian Wernicke
Schönes läßt sich nicht erzwingen; Gutes kannst du heut' auch tun.
Emanuel Geibel
Die Arbeit ist die Quelle alles Reichtums, sagen die politischen Ökonomen. Sie ist dies – neben der Natur, die ihr den Stoff liefert, den sie in Reichtum verwandelt. Aber sie ist noch unendlich mehr als dies. Sie ist die erste Grundbedingung alles menschlichen Lebens, und zwar in einem solchen Grade, daß wir in gewissem Sinn sagen müssen: Sie hat den Menschen selbst geschaffen.
Friedrich Engels
Ich hülle mich in meine Tugend ein! Das nenn' ich leicht gekleidet sein!
Friedrich Haug
Da die wahren Tugenden nur Gewohnheiten sind, so erkühne ich mich zu sagen: Wahrhaft tugendhaft ist nur, wer Tugend übt, ohne daß es ihm die geringste Mühe macht.
Giacomo Casanova
Bonn wird künftigen Generationen als Wiege der zweiten deutschen Demokratie, des freiheitlichsten, humansten und sozialsten Staatswesens, das es auf deutschem Boden je gegeben hat, in Erinnerung bleiben.
Helmut Kohl
Der Mann liebt wenig und oft, die Frau stark und selten.
Jean-Jacques Rousseau
Ein Guter schafft was Gutes gern, Und fraget nicht, ob Arbeit schände: Dem trägen Hochmuth bleibt er fern; Sein Ruhm sind arbeitsfrohe Hände.
Johann Heinrich Voß
Auf alle Weise sehe ich, wie schwer es ist, ein Land zu beurteilen. Der Fremde kennt es nicht und der Einwohner schwer.
Johann Wolfgang von Goethe
Ein lesender Poet ist wie ein essender Koch.
Karl Kraus
Am Anfang war das Rezessionsexemplar, und einer bekam es vom Verleger zugeschickt. Dann schrieb er eine Rezension. Dann schrieb er ein Buch, welches der Verleger annahm und als Rezensionsexemplar weitergab. So ist die moderne Literatur entstanden.
Wer Gerechtigkeit erwartet, sollte Juweliergeschäfte meiden. Schmuck erwidert die Zuneigung gerade von Frauen, die ihn am dringendsten bräuchten, erschreckend unfair.
Karl-Heinz Karius
Die Ackergäule von ehedem: Pfleglich fast prägten sich ihre Huftritte der Erde ein, ohne ihr weh zu tun. Heute walzen Maschinen die Böden platt.
Kurt Marti
Gut zu handeln ist schwer, Gutes zu fordern ist leicht.
Lü Buwei
Hilfst du dem Irrtum auf die Beine, geht er seine eigenen Wege.
Manfred Hinrich
Von den Menschen lernen wir reden, von den Göttern schweigen.
Plutarch
Das Geistige hat seinen Ausdruck im Antlitz.
Søren Kierkegaard
Arbeit ist bei Armut gut.
Sprichwort