Stille Unterordnung unter Willkür schwächt, stille Unterordnung unter Notwendigkeit stärkt.
Jean Paul
Hättet ihr gedacht, dass ich mal das Wort natürlich in den Mund nehme?
Daniela Katzenberger
Im Denken nicht verwirrt und frei von Lustverlangen, Jenseits von Gut und Schlecht – so ist die Furcht vergangen. (39. Vers)
Dhammapada
Raubt man der Phantasie die Flügel, fällt sie schneller als ein Stein.
Ekkehart Mittelberg
Um eines Menschen Herr zu werden, genügt es, ihn historisch einzureihen.
Elias Canetti
Die Notlüge ist wie die Notbremse, in Griffnähe.
Emil Baschnonga
Wer das Tiefste gedacht, liebt das Lebendigste, Hohe Tugend versteht, wer in die Welt geblickt. Und es neigen die Weisen Oft am Ende zum Schönen sich.
Friedrich Hölderlin
Nichts lohnt sich, außer was ernste Folgen haben kann.
George Bernard Shaw
Der Stein des Anstoßes hat immer die Lawine der bigotten Klamotten zur Folge.
Gerd W. Heyse
Man erzieht durch das, was man sagt, mehr noch durch das, was man tut, am meisten durch das, was man ist.
Ignatius von Antiochia
Die Trivialität ist gern tyrannisch und legt gerne dem edlern Geist ihr Joch auf.
Jacob Burckhardt
Die Fehler in jedem Amt beurteilt man zu streng, wenn man nicht darin war.
Denke zuweilen darüber nach: wer wird wohl einst deinem Sarge folgen? Wer wird wohl einst geneigt sein, für dein Grab einen Kranz zu winden?
Karl Gutzkow
Auch der edelste Stammbaum treibt schöne Blüten, aus denen manches Früchtchen reift.
Lothar Bölck
Vater der Ordnung ist das schlechte Gedächtnis.
Manfred Hinrich
Wir hätten wenig Mühe, wenn wir niemals unnötige Mühe hätten.
Marie von Ebner-Eschenbach
Der unbedingte Mut hat unter allen Umständen eine dämonische Gewalt. Wer ihn besitzt, der hat nicht nur selber das Gefühl von einer Art von Allmacht, sondern flößt es auch anderen ein. Er selber glaubt, daß ihm nichts widerstehen könne, und die anderen fürchten es; und während er selber alles wagt, sorgen die andern dafür, daß ihm alles durchgehe.
Melchior Meyr
Reine Empfindungen führen nie zu Handlungen, sondern vollenden ihren Kreislauf in der Seele.
Paul Richard Luck
Sie bedecken sich im Baden fein züchtig und ehrbarlich und nicht so schimpflich wie die Teutschen. Sie knüpfen aber ein blauleinen Tuch umb die Hüft, das geht zweimal herumb und geht bis auf den Boden hinab; also daß wir Christen in diesem Fall sollten Zucht und Ehrbarkeit von diesen Barbaris lernen.
Salomon Schweigger
Die Spielregeln des Lebens verlangen von uns nicht, daß wir um jeden Preis siegen, wohl aber, daß wir den Kampf niemals aufgeben.
Viktor Frankl
Manhattan ist die Speerspitze der Zivilisation.
Woody Allen