Lob ist die einzige Kraft, die uns zu edlen Handlungen antreibt und Ausdauer dafür verleiht.
Jean de la Bruyère
Es ist ein Polizeischritt! – Und woran erkennst du den? An würdevoller Grobheit.
Christian Dietrich Grabbe
Die Schönheit ist eine Blume der Tugend.
Chrysippos
Ein Leben ohne Feste gleicht einer weiten Reise ohne Einkehr.
Demokrit
Die Liebe ist ein Gewitter, sie entlädt sich nicht in einem Blitze, aber nach und nach in mehreren ihrer elektrischen Materie, und wenn sie sich entladen hat, dann kommt der kühle Wind und der Himmel des Bewußtseins wird wieder klar, und blickt staunend dem befruchtenden Regen am Boden und den abziehenden Wolken am fernen Horizonte nach.
Eduard von Hartmann
Der Durchschnittliche widersteht den raffiniertesten Versuchungen und hält seinen Mangel an Phantasie für Charakterstärke.
Ekkehart Mittelberg
Findet sich niemand, dich zu loben, so lobe dich selbst.
Erasmus von Rotterdam
Das Glück liegt im Genuß.
François de La Rochefoucauld
Ehmals ärgerte ich mich mit einem Gefühl der Kraft, jetzt mit einem von passiver Ängstlichkeit.
Georg Christoph Lichtenberg
In Stunden, wo wir keinen Halt finden, suchen wir ihn außer oder über uns.
Ida Boy-Ed
Ich empfange und verarbeite täglich neue Eindrücke; wie kann ich da heute noch der gleichen Meinung sein wie vorige Woche?
Johann Ludi
Unter Königen, im Volk und auch bei den einzelnen nimmt sich der Starke die Berechtigung, dem Schwachen zu gebieten, und überall, bei den Tieren, in der unbelebten Materie, unter den Elementen herrscht derselbe Grundsatz, sodaß alles in der Welt aus Gewalt geschieht. Dieses Gesetz, das wir mit einem gewissen Schein von Recht tadeln, ist das älteste, härteste und unwandelbarste aller Naturgesetze.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Es geht die Sage, ein Volk habe einmal vor langer Zeit sein Orakel befragt, was denn zu tun sei, um das Lachen bei öffentlichen Beratungen zu bekämpfen. Unsere Narrheit ist noch lange nicht so vernünftig wie die jenes Volkes.
Und besser ist's: verdienen und nicht haben, als zu besitzen unverdiente Gaben.
Luís de Camões
Es gibt keine schüchternen Lehrlinge mehr, es gibt nur noch schüchterne Meister.
Marie von Ebner-Eschenbach
Der Humor läßt seinen Besitzer Dinge sehen, die der andere überhaupt nicht sieht. Und dadurch verschönt er das Leben in geradezu unbeschreiblicher Weise.
Max Haushofer
Halte dich abgeschieden von allen Menschen, bleibe ungetrübt von allen aufgenommenen Eindrücken, mache dich frei von allem, was deinem Wesen eine fremde Zutat geben könnte, und richte dein Gemüt allzeit auf ein heilsames Schauen: bei welchem du Gott in deinem Herzen trägst, als den Gegenstand, von dem deine Augen nimmer wanken.
Meister Eckhart
Wo zwei Menschen vereint sind, ist der, der am meisten liebt, gerade dadurch stets der Schwächere, Ungeschicktere, Verletzliche und weniger Glückliche.
Michel Tournier
Glück ist, was lächeln macht, was Sorge, Angst, Ungewißheit vertreibt und inneren Frieden schenkt. Es ist ein magisches Licht im Herzen eines Menschen, dessen Leben von Liebe erfüllt ist.
Phil Bosmans
Wer Feuer will, muss den Rauch leiden.
Sprichwort
Stumpfes Werkzeug hat spitze Ohren.
Wieslaw Brudzinski