Hermann von Pückler-Muskau Zitate

Zur Gartenarbeit mit grüner Schürze war Pückler sich nie zu schade. Wie man Beete anordnet, hat er sein Leben lang nicht gelernt.

Hermann von Pückler-Muskau

Leben Lernen

Welcher Sterbliche kann die Schicksale eines Manuskriptes bestimmen, eines Dinges, das beinah noch schlimmer zu hüten ist, als ein gesprochenes Wort.

Adelbert von Chamisso

Verfluche nie eine Krankheit, sondern bete um Gesundheit.

Andrzej Majewski

Wirtschaft paßt sich an und paßt auf, dass alles Zweckmäßige den Zwecken zugeführt wird und dass alles Unzweckmäßige verschwindet. Kultur kennt keine Zwecke, und das Unzweckmäßige hat seinen Sinn.

August Everding

Im Gespräche bemerkt man den einen bemüht, eine Falle zu legen, in welche der andere fällt.

Friedrich Nietzsche

Man sage nicht, daß unser Leben arm sei an poetischen Stimmungen; noch beherrscht die Zauberin Poesie überall das Treiben der Erdgeborenen. Aber ein jeder achte wohl darauf, welche Träume er im heimlichsten Winkel seiner Seele hegt, denn wenn sie erst groß gewachsen sind, werden sie leicht seine Herren, strenge Herren!

Gustav Freytag

Es ist der Seele zugelassen, daß sie eifert, aber besser tut sie, wenn sie in der Kraft der Majestät dahergeht wie ein liebes Kind.

Jakob Böhme

In Witzen zum Beispiel interpretiert man den Anfang auf die eine Art und Weise, die Pointe am Ende dagegen auf eine andere.

John Morreall

Sex ist ein schönes Spielzeug für junge Leute, später bloß noch ein banaler Gebrauchsartikel.

Karl Lagerfeld

Er lebt zwischen gieren und genießen, jetzt will er auch noch das Gieren genießen.

Manfred Hinrich

Eitelkeit ist allen Schreibenden eigen. Wäre es nicht so, würden wir unsere beschriebenen Blätter zu Schiffen falten, und sie mit dem Wasser treiben lassen.

Margot S. Baumann

Der Bauer ist der ewige Mensch, unabhängig von aller Kultur, die in den Städten nistet. Er geht ihr voraus, er überlebt sie, dumpf und von Geschlecht zu Geschlecht sich fortzeugend.

Oswald Spengler

Es ist aber nit minder, daß die Weisheit allein von den Unwissenden verachtet wird; also auch die Kunst von denen, die sie nit künnten.

Paracelsus

Trinken ohne Durst und sich paaren in jeder Saison ist das, was uns von den Tieren unterscheidet.

Pierre Augustin Caron de Beaumarchais

Weniges auf dieser Welt verbindet so stark wie gemeinsame Abneigung gegen einen Dritten.

René Clair

Wer zwei Dinge will, erreicht oft keins.

Sprichwort

Tröste den Trauernden nicht, solange noch sein Toter vor ihm liegt.

Talmud

Im Land von E und U bin ich das EU.

Thomas Hermanns

Glückspilze, die aus dem Boden schießen, haben die Wahl: madig oder gefressen zu werden.

Ulrich Erckenbrecht

Internationale Musikfestwochen: Es gehört zum guten Ton, Töne zu hören.

Walter Ludin

Dem Geist und dem Magen sollte man nur Dinge zumuten, die sie verdauen können.

Winston Churchill