Man kann nicht zweimal in denselben Fluss steigen, denn andere Wasser strömen nach. Auch die Seelen steigen gleichsam aus den Wassern empor.
Heraklit
Wie einer, der im Traume liegt, Versank ich still und las; Mir war's, als hätte ich obgesiegt, Bezwungen Liebe und Haß. Doch fühl ich, daß zu jeder Frist Das Herz sich quält und bangt, Und daß es nur gebrochen ist, Anstatt zur Ruh' gelangt. Du hast zerstückt mit Unbedacht Den Spiegel dir, o Tor! Nun blickt der Schmerz verhundertfacht, Vertausendfacht hervor.
August von Platen-Hallermünde
Gott schütze Rheinland-Pfalz!
Bernhard Vogel
Nichts von alledem ist wahr. Alles nichts als Lügen. Trotzdem klingt es wunderbar und es macht Vergnügen.
Frantz Wittkamp
Heute hast Du den Eindruck, als würden die Spieler einen Antrag in zweifacher Kopie einreichen wollen, um etwas machen zu dürfen, und bis die Entscheidung da ist, ist das Spiel vorbei.
Franz Beckenbauer
Wer zählt die Völker, nennt die Namen, Die gastlich hier zusammenkamen? (heißt es in Friedrich Schillers Gedicht Die Kraniche des Ibykus. Ich habe sie gezählt, die Völker - es sind Teilnehmer aus... (Zahl) Ländern heute hier zusammengekommen. Und was die Namen angeht, so will und kann ich aus Zeitgründen nur einige stellvertretend für alle nennen.)
Friedrich Schiller
Von Mann zu Mann wurde sie klüger.
Gerd W. Heyse
Unsere Berge - da gibt es noch Größe und gute Luft und Gläubigkeit!
Heinrich Federer
Man muß das Triviale benutzen, um das Erhabene auszudrücken: das ist die wahre Kunst!
Jean-François Millet
Wenn ich einmal sollt scheiden, so scheide nicht von mir...
Johann Sebastian Bach
Alles auch Meinende Wird nicht vereint, Weil das Erscheinende Nicht mehr erscheint.
Johann Wolfgang von Goethe
Wir leben wie wir träumen - allein.
Joseph Conrad
Man darf zuweilen der Notwendigkeit selbst die Sporen geben.
Lucius Annaeus Seneca
Es vermag kein Mensch eitel Trauern zu ertragen, denn es saugt Saft und Kraft aus dem Körper, wie es heißt, Traurigkeit hat eitel Leute ums Leben gebracht. Darum soll man solche nicht allein nachlassen, sondern auch heißen und treiben, daß sie sich zuweilen fröhlich machen, womit sie können. Das Fröhlichsein ist eine Pflicht, die sonderlich dem Christen zukommt.
Martin Luther
Mein Gott! Vierzig Jahre habe ich Prosa gesprochen, ohne es zu wissen.
Molière
Wenn ich die Liebe an Attribute wie Schönheit und sonstige Werte knüpfe, dann arbeitet mein Denken, es prüft, wägt ab, vergleicht und die Liebe fliegt zum Fenster hinaus.
Peter Lauster
Die Liebe ist ein Fest - es muss nicht nur vorbereitet, sondern auch gefeiert werden.
Platon
Große Geister haben die kürzesten Biographien.
Ralph Waldo Emerson
Wind kann pfeifen, aber eine Melodie bringt er nicht zustande.
Stephen King
Man muß jeden nach seinen Werken entlohnen.
Voltaire
So lege festen Grund denn, Tyrannei, Rechtmäßigkeit wagt nicht, dich anzugreifen!
William Shakespeare