Das Volk verlangt, daß die Schriftsteller seine Tagesleidenschaften mitfühlen, daß sie die Empfindungen seiner eigenen Brust entweder angenehm anregen oder verletzen. Das Volk will bewegt werden.
Heinrich Heine
Hüte dich vor der Wortmalerei, dem gekünstelten, dem Schaumüberzug, der die Minderwertigkeit des Kuchens nicht verbergen kann.
Anatole France
Aber frei will ich sein und ganz mein, und was ich gebe, das soll mich nicht binden.
Bettina von Arnim
Wer vor Menschen flieht, flieht vor seiner Einsamkeit.
Bruno Ziegler
Ihr seid zur Freiheit berufen!
Erwin Koller
Am Abend tönen die herbstlichen Wälder Von tödlichen Waffen...
Georg Trakl
Wer einen hohen Berg erklimmen will, tut das nicht in Sprüngen, sondern schrittweise und langsam.
Gregor der Große
Wir mögen am Ende aufgeklärt oder unwissend sein, so haben wir dabei so viel verloren als gewonnen.
Heinrich von Kleist
Halte ein, wenn es Zeit ist, innezuhalten! Handle, wenn es Zeit ist zu handeln. Ein Mann erzielt ruhmreiche Fortschritte, wenn er jeweils zur rechten Zeit einhält und handelt.
I Ging
Vornehmheit besteht nicht darin, sich von dem Gemeinen fernzuhalten oder es zu ignorieren; sie besteht darin, das Gemeine zu bekämpfen. Wer nicht durch den Schmutz waten kann, wird nie eine Schlacht gewinnen.
Julius Langbehn
Man kann nie über einen Charakter urteilen, bevor er sich nicht in Enttäuschung und Unglück bewährt hat.
Madeleine Semer
Die Natur hat uns frei und ungebunden in die Welt gesetzt; wir kerkern uns ein in ein kleines Stück Land.
Michel de Montaigne
Noch nie bin ich einem Menschen begegnet, der so reich ist, wie alle es sein sollten, oder der von der Natur den rechten Gebrauch machte.
Ralph Waldo Emerson
Wie selten bedenken wir Wissenschaftler die Folgen unseres Tuns.
Rolf Hochhuth
Liebe ist, das eigene Glück in den Augen des anderen zu finden.
Ruth W. Lingenfelser
Brauche, was du willst, und warte, was Gott will.
Sprichwort
Das höchste Recht ist oft die höchste Bosheit.
Terenz
Wahrnehmung – gibt es eine Falschnehmung?
Walter Ludin
Die Notlüge ist eine Unwahrheit mit Prädikat.
Werner Mitsch
Einem Pessimisten sind Rosen ein Dorn im Auge.
Schlechte Zeiten sind gute Gesprächsthemen.
Wolf Wondratschek