Der Rheinwein glänzt noch immer wie Gold Im grünen Römerglase, Und trinkst du etwelche Schoppen zuviel, So steigt er dir in die Nase.
Heinrich Heine
Wenn Gott unsere Verdienste krönt, so krönt er nichts anderes als seine eigenen Gaben.
Augustinus von Hippo
Mit leeren Händen ballen sich die Fäuste von alleine.
Bruno Ziegler
Die Zeit verrinnt, die Jahre verfliegen, das Laster bleibt bestehen, die Sünde weitet sich aus, Tyrannen treten auf.
Carmina Burana
Es kommt darauf an, das Hoffen zu lernen.
Ernst Bloch
Die Blüte des Zorns ist die Raserei.
Euripides
Das Traurigste, was die französische Revolution für uns bewirkt hat, ist unstreitig, daß man jede vernünftige und von Gott und Rechtswegen zu verlangende Forderung als einen Keim von Empörung ansehen wird.
Georg Christoph Lichtenberg
Solange die Nationen ein gesondertes Dasein führen, wird es Streitigkeiten geben, welche nur mit den Waffen geschlichtet werden können, aber im Interesse der Menschheit ist zu hoffen, daß die Kriege seltener werden, wie sie furchtbarer geworden sind.
Helmuth von Moltke
Ein unter Gemälden verbrachtes Leben macht noch keinen Maler - sonst könnte der Garderobendiener in der Nationalgalerie seine Kunst sehen lassen.
James McNeill Whistler
Abwechslung ohne Zerstreuung wäre für Lehre und Leben der schönste Wahlspruch.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Menschen wissen nicht, was sie wollen. Man muss ihnen einen Stoß geben.
John Steinbeck
Freud' und Liebe, wo ihr fehlt, find' ich eine Lücke. An des Lebens Horizont seid ihr Sonnenblicke.
Julius Langbehn
Das Leben besteht nicht aus Wohlbefinden, sondern aus Suchen und Streben.
Khalil Gibran
Die Furcht vor den Herren ist der Weisheit Ende.
Manfred Hinrich
Wenn du schon glaubst, daß du etwas kaputt machen kannst, dann glaube doch erst recht, daß du etwas heilmachen kannst.
Rabbi Nachman
Die Dummen braucht man weder zu pflanzen noch zu säen; sie wachsen von ganz alleine.
Sprichwort
Wenn ein Mensch von einem anderen Menschen etwas braucht, wandelt sich sein Gesicht.
Talmud
Der Mensch gewöhnt sich an alles, und es gibt nichts, wozu er nicht lachen könnte. Schande und Unglück stumpfen ab in sich selbst, und der Glückliche weint weit eher über den Verlorenen, als dieser über sich.
Theodor Mügge
Der Mensch ist immer einem unvermeintlichen Tode nahe, und doch kann er vergessen.
Thomas Carlyle
Das Wachstum ist arglistig. Die Kleider werden gerade in dem Moment zu knapp, wo die Blöße unpassend wirkt.
Victor Hugo
Manchmal erwachsen einem Schwierigkeiten daraus, dass man sie voraussieht.
Wieslaw Brudzinski