Hans Kasper Zitate

Die menschliche Misere ist selten so genüsslich kultiviert worden wie jetzt, da uns der Fortschritt genügend Freizeit beschert, ihn ausgiebig zu bejammern.

Hans Kasper

Bescheren Fortschritt Freizeit Kultivieren

Sähe Zwietracht und du erhältst Macht

Anke Maggauer-Kirsche

Theater braucht keinen Zwecknachweis zu erbringen, es ist Lebensmittel, oft auch Lebensmitte.

August Everding

Ein Hafen ist ein reizvoller Aufenthalt für eine im Lebenskampf erschöpfte Seele.

Charles Baudelaire

Heutzutage kann sich jeder Mensch jeden Wunsch erfüllen. Er braucht dazu lediglich jede Menge Versandhauskataloge.

Ernst Ferstl

Die Furcht hat die Einsicht über die Menschen mehr gefördert als die Liebe, die sich täuschen lassen will.

Friedrich Nietzsche

Ich klage die Schule der Concurrenz an, weil sie nichts als "zweibeinige Encyklopädien" herausgiebt.

Herrmann Julius Meyer

Eher überlebt die Freundschaft den Tod als die Abwesenheit.

Jean Antoine Petit-Senn

Was den Effekt betrifft, so würde ein Neuer, der für Neue arbeitet, immer dabei im Vorteil sein, weil man ohne pathologisches Interesse wohl schwerlich sich den Beifall der Zeit erwerben wird.

Johann Wolfgang von Goethe

Zieht Gott sich von der Welt zurück, so zieht der Weise sich in Gott zurück.

Joseph Joubert

Ich finde es besser, wenn sich die Leute im Grab umdrehen, als ewig zu ruhen.

Karl Lagerfeld

Immer waren die Schwaben vor eine seltsame Wahl gestellt: entweder sie blieben hocken; oder sie wurden reich; oder sie hatten einen Sparren, oder sie wanderten aus; im schlimmsten Fall wurden sie genial. Nur ein kleiner Rest verhielt sich wie andere Leute.

Klaus Harpprecht

Dankbarkeit ist nicht nur die größte aller Tugenden, sondern auch die Mutter von allen.

Marcus Tullius Cicero

Unsere Autos lieben Auslauf.

Mario Theissen

Nichts ist so erfolgreich wie der Mißerfolg.

Oliver Herford

Wenn im Zug der Zeit das Glück seine Lieder immer wieder nur im Abteil nebenan zu singen scheint, sollte man aufstehen, hinüber gehen und mitsingen.

Peter Horton

Philosophen sind die, welche das erfassen können, was sich immer gleich ist. Sie lieben stets jenes Wissen, welches ihnen etwas von dem Sein offenbart, das durch kein Entstehen und Vergehen verändert wird.

Platon

Das Wort muß Mensch werden. Das ist das Geheimnis der Welt!

Rainer Maria Rilke

Daß die Welt nicht vorwärtskommt, sondern zurückgeht, hat offenbar seinen Grund darin, daß die Menschen einander um Rat fragen, statt sich jeder mit Gott zu beraten.

Søren Kierkegaard

In der Liebe kränkt der gar zu leichte Sieg unseren Stolz.

Stendhal

Heute wird zu Recht beklagt, dass die tibetische Kultur von den Chinesen unterdrückt wird. Darüber sollte man aber nicht vergessen, dass die tibetische Kultur aus einer Religion hervorgeht, die noch sehr viel brutaler war, und die Menschen in Tibet wie in der schlimmsten Diktatur unterdrückte. Deshalb verbietet sich jede unkritische Gefühlsduselei für den Dalai Lama und die tibetischen Mönche.

Ulrich Wickert