Warum sollte ich nicht so oft wiederkommen, als ich neue Kenntnisse, neue Fertigkeiten zu erlangen geschickt bin? Bringe ich auf einmal so viel weg, daß es der Mühe wiederzukommen etwa nicht lohnt?
Gotthold Ephraim Lessing
Bekreuzigen allein tut es auch nicht. So billig ist es nicht im irdischen Jammertal.
B. Traven
Herr hilf meiner armen Seele.
Edgar Allan Poe
Der Strom der Wahrheit wird von den Flüssen des Irrtums gespeist.
Emil Baschnonga
Man bewahrt immer die Merkmale seiner Ursprünge.
Ernest Renan
Dieses haben unsere Vorfahren aus gutem Grunde so geordnet, und wir stellen es aus gutem Grunde nun wieder ab.
Georg Christoph Lichtenberg
Nichts zeigt so sehr die Tiefe des menschlichen Niveaus, als wozu der Mensch greift, um das Leben aushalten zu können.
Georg Simmel
Die tiefste Wirkung einer Persönlichkeit setzt häufig erst nach ihrem Tode ein. Zu keinem lebenden Menschen können wir ein so reines, so eindeutiges Verhältnis haben wie zu denen, die nicht mehr sind.
Gerhard von Mutius
Gott verlangt ja von keinem Menschen, daß er Unbewiesenes glaubt. Aber die göttlichen Beweise sind keine Denkergebnisse, sondern Geschichte und Wirklichkeit des Erlebens.
Heinrich Lhotzky
Bei Meier nagt der Holzwurm im Regal Fällt dann um, war ja nicht mein's, mir doch egal.
Heinz Erhardt
Hätten sie keine Laster, so wären sie keine Menschen.
Jean-Jacques Rousseau
Eine Frau braucht Ruhe und ein Heim.
John Knittel
Wie sollte uns Sorglosigkeit glücklich machen, wenn all unsere Vorsorge uns nicht glücklich werden ließ?
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Das Gewissen redet einzig und ständig im Modus des Schweigens.
Martin Heidegger
Die Kunst, Steuern einzunehmen, besteht darin, die Gans so zu rupfen, dass sie nicht schreit.
Maximilien de Béthune, duc de Sully
Der Trieb zum Guten ist dem Menschen eingepflanzt von Natur wie dem Wasser der Trieb, bergab zu fließen. Es gibt keinen Menschen ohne diesen natürlichen Trieb zum Guten, wie es kein Wasser gibt, das nicht abwärts flösse.
Mengzi
Die Mutter bäckt nicht alle Tage Kuchen, weil nicht alle Tage Kirmes ist.
Sprichwort
... dem einen fehlt der Wein, dem andern der Becher
Stefan Zweig
Dieser großen Dichterin Geschichte ist keine Art der Technik und der Kunst fremd, in jeder gibt sie unseren Kunstformen das entscheidende Exempel.
Talent ist billiger als Salz. Was den erfolgreichen Menschen vom talentierten unterscheidet, ist eine Menge harter Arbeit.
Stephen King
Uns genügt, gewollt zu haben.
Tibull