Trostspruch: Ihr solltet doch nur die Beichte ablegen, nicht die Sünden!
Gerd W. Heyse
Zeuch hin betrübtes Jahr! Zeuch hin mit meinen Schmerzen! Zeuch hin mit meiner Angst und überhäuftem Weh! Zeuch soviel Leichen nach! Bedrängte Zeit vergeh Und führe mit dir weg die Last von diesem Herzen!
Andreas Gryphius
Erfahrung ist das, was man kriegt, wenn man nicht bekommt, was man will.
Anonym
Der Lebenslauf des Menschen besteht darin, dass er, von der Hoffnung genarrt, dem Tod in die Arme tanzt.
Arthur Schopenhauer
Wenn der Mensch nicht für Gott geschaffen wurde, warum ist er dann nur in Gott glücklich? Wenn der Mensch für Gott geschaffen wurde, weshalb ist er dann so im Widerspruch zu Gott?
Blaise Pascal
Ich bin mir immer sehr reich vorgekommen, auch wenn ich kein Geld hatte. Ich glaube, Selbstbewußtsein mit einigem, wenn auch bescheidenem Grunde ist das größte Bankkapital. Sicher das sicherste.
Carl Ludwig Schleich
Stell dir vor, es ist Krieg, und keiner geht hin.
Carl Sandburg
Auch dasjenige Wollen, welches das Beharren des gegenwärtigen Zustandes will, ist nur möglich durch die Vorstellung des Aufhörens dieses Zustandes, welches verabscheut wird, also durch eine doppelte Negation; ohne die Vorstellung des Aufhörens würde ein Wollen des Beharrens unmöglich sein. Es steht also fest, dass zum Wollen zunächst zweierlei nöthig ist, von denen eines der gegenwärtige Zustand ist, und zwar als Ausgangspunct.
Eduard von Hartmann
Aufsichtsrat ist kein Ehrenamt - es soll Aufsicht ausgeübt und Rat erteilt werden.
Edzard Schmidt-Jortzig
Bleibe jeder mir ferne, der meint, ich sei für seine Langeweile gerade gut.
Emil Gött
Von sich selber reden, ist für die meisten Menschen die Quintessenz der guten Unterhaltung.
Erich Limpach
Gedankenreisen: An der Grenze des Wortes wartet das Schweigen.
Ernst Ferstl
Die Politik ist nichts anderes, als die Kunst augenblicklichen Bewegungen, die durch außerordentliche Ursachen entstehen, zuvorzukommen oder zu begegnen.
Ferdinando Galiani
Die Freunde bitte fein, dich nicht zu sehr zu ehren, Sonst werden Feinde dir dafür den Krieg erklären.
Friedrich Rückert
Um zu handeln, muss man toll sein. Ein einigermaßen vernünftiger Mensch begnügt sich mit dem Denken.
Georges Clemenceau
Was spricht, hat Leben – und die ganze Natur, sie spricht zu uns.
Luise Bähr
Es ist nicht gesagt, daß es nach Zeit und Gelegenheit nicht erlaubt sein sollte, die Dummheiten unserer Feinde nicht ebenso zu benutzen wie ihre Feigheit.
Michel de Montaigne
Wer sich in das Geheimnis seines eigenen Geistes versenkt, erkennt, daß er dadurch zum Geheimnis eines jeden Geistes vordringt.
Ralph Waldo Emerson
Der Bürger kann ohne Kunst leben, der Zensor nicht.
Stanislaw Jerzy Lec
Die Welt ist mein Land, und Gutes tun meine Religion.
Thomas Paine
Was aus einer Glatze einen glänzenden Kopf macht.
Wolfram Weidner