Was das Individuum betrifft, so ist ohnehin jedes ein Sohn seiner Zeit; so wie auch die Philosophie ihre Zeit in Gedanken erfaßt.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Er hatte Gegenwind; man hörte seine Schreie kaum.
Alexander Eilers
Es ist nicht möglich, allen Leuten auf die Finger zu sehen. Mancher hat ihn in der Nase.
André Brie
Heute muss man seine Leute motivieren. Anbrüllen allein nutzt nichts mehr.
Anonym
Es war der große Fehler unserer Politiker, daß sie alle etwas haben tun wollen.
Anthony Trollope
Fernsehen ist fabelhaft. Man bekommt nicht nur Kopfschmerzen davon, sondern erfährt auch gleich in der Werbung welche Tabletten dagegen helfen.
Bette Davis
Und dann Phantasie. (Aber was wäre Phantasie ohne Mut?) Vielleicht ist Mangel an beiden eine der grundlegenden Lebensbedingungen, vielleicht kann der Mensch nur mit einem gewissen Quantum von Feigheit und Trägheit existieren.
Christian Morgenstern
Wem hoch und niedrig gleich, gleichviel ist hart und weich, gleichgültig reich und arm, der ist in Armut reich.
Friedrich Rückert
Für ein gutes Gespräch sind die Pausen genauso wichtig wie die Worte.
Heimito von Doderer
Die Philosophie ist, wenn man das in einem Satz sagen soll, unser Orientierungswissen.
Hermann Lübbe
Also demütigt das moralische Gesetz unvermeidlich jeden Menschen, indem dieser mit demselben den sinnlichen Hang seiner Natur vergleicht.
Immanuel Kant
Ich bedaure die Menschen, welche von der Vergänglichkeit der Dinge viel Wesens machen und sich in Betrachtung irdischer Nichtigkeit verlieren: sind wir ja eben deshalb da, um das Vergängliche unvergänglich zu machen; das kann ja nur dadurch geschehen, daß man beides zu schätzen weiß.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Zukunft hat viele Namen. Für die Furchtsamen ist sie die Unbekannte. Für die Schwachen ist sie die Unerreichbare. Aber für die Mutigen ist sie die Chance.
Jürgen Sarrazin
Der Heilige Geist ist keine Zimmerlinde, vielmehr vergleicht die Schrift ihn mit dem Winde.
Kurt Marti
Wenn man etwas für recht hält, soll man es tun. Und wenn man es tut, kann einen nichts auf Erden daran hindern. Wenn man etwas für unrecht hält, soll man es lassen, und wenn man es läßt, kann einen nichts auf Erden dazu zwingen.
Lü Buwei
Beredsamkeit ist Logik in Flammen.
Lyman Beecher
Politiker rennen offene Hintertüren ein.
Manfred Hinrich
Dem tüchtigen Menschen, der da lebt, um zu wirken, ist von allen Liebenswürdigkeiten, die man ihm innerhalb des Bereichs der bloß konventionellen Freundlichkeiten erweisen kann, die größte, daß man seine edle Zeit mit zarter Gewissenhaftigkeit als ein Heiligtum schont.
Richard Rothe
Jemand, der auf kleine Fragen große Antworten gibt.
Richard Wiggins
Welch furchtbares Schicksal hat doch eine Auster, und was für Barbaren sind doch die Menschen!
Voltaire
Wer Geld braucht, gewinnt es sich durch die Kunst immer noch auf die unschuldigste Weise und tut jedenfalls anderen am wenigsten Schaden durch die Art, wie er ihr Geld ihnen abnimmt.
Wilhelm Raabe