Zitate über Bitten

Eine Fledermaus könnte als eine nach Ovids Art verwandelte Maus angesehen werden, die, von einer unzüchtigen Maus verfolgt, die Götter um Flügel bittet, die ihr auch gewährt werden.

Georg Christoph Lichtenberg

Bitten Flügel Maus Verfolgen Währen

Wir können die Welt immer nur unvollständig sehen; sie mit Willen unvollständig zu sehen, macht den künstlerischen Aspekt.

Egon Friedell

Wenn das, was die Lustempfindungen der Schlemmer erzeugt, die Ängste des Denkens vor den Himmelserscheinungen, dem Tode und den Schmerzen verscheuchen könnte, und außerdem die Grenze der Begierden lehrte, dann hätten wir keinen Grund, sie zu tadeln, wenn sie nämlich allseitig nur von Lustempfindungen erfüllt wären und nirgendwoher Schmerzendes oder Betrübendes besäßen, worin allein das Übel besteht.

Epikur

Die Zeit ist mit Neuem schwanger, ohne gebären zu können.

Ernst Bloch

Und wie der Klang verhallet in dem Ohr, verrauscht des Augenblicks geschwinde Schöpfung.

Friedrich Schiller

Die schönen Weiber werden heutzutage mit unter die Talente ihrer Männer gerechnet.

Georg Christoph Lichtenberg

Früher ließ ich meine Mätressen eine auf die andere folgen, so schnell ich nur konnte, fand jedoch, daß man auf diese Weise viel Zeit verliert. Jetzt beginne ich ein neues Verhältnis, bevor das letzte zu Ende ist, und habe bereits ein drittes im Auge.

Jan Potocki

Die Weiber und sanfte Leute sind nur zaghaft in eigenen Gefahren, und herzhaft in fremden, wenn sie retten sollen.

Jean Paul

Die wahre Kraft wird ihre Gewalt und Macht behalten bis an der Welten Ende.

Jeremias Gotthelf

Der Lorbeer ist, wo er dir erscheint, ein Zeichen mehr des Leidens als des Glücks.

Johann Wolfgang von Goethe

Ich habe schon jeden erdenklichen Dünger probiert.

Johnny Herbert

Sage es mir, und ich vergesse es; zeige es mir, und ich werde mich erinnern; laß es mich tun, und ich behalte es.

Konfuzius

Geld: Lehrer, den die Schüler missverstehen.

Manfred Hinrich

Man muß sich selbst sehr lange betrachten, ehe man davon träumen kann, andere Leute zu verdammen.

Molière

Die Gesellschaft, das, was man die Welt nennt, ist nur ein Kampf tausend kleiner entgegengesetzter Interessen, die ein ewiges Ringen sich kreuzender, einander störender, abwechselnd verletzter und gedemütigter Eitelkeiten, die für den Triumph des einen Tages am nächsten der Ernüchterung der Niederlage büßen müssen.

Nicolas Chamfort

Wer viele Freunde hat, wird auf der Straße nicht von der Dunkelheit überrascht.

Sprichwort

Isaac Newton war ein großer Wissenschaftler, aber kein sehr netter Mensch.

Stephen Hawking

Wenn unsere märkischen Leute sich verheiraten, so reden sie nicht von Leidenschaft und Liebe, sie sagen nur: Ich muß doch meine Ordnung haben!

Theodor Fontane

Würde ist der Krückstock, an dem der zerbrochene Stolz weiter zu hinken vermag.

Tilly Boesche-Zacharowski

190: Nichts Menschliches scheint mir fremd. (Terenz) 2006: Kein Fremder scheint uns menschlich.

Walter Ludin

Aphorismen sind transportierfähige Weisheiten, ausgesuchtester Extrakt des Denkens und Fühlens.

William Rounseville Alger