Der Pöbel ruiniert sich durch das Fleisch das wider den Geist, und der Gelehrte durch den Geist dem zu sehr wider den Leib gelüstet.
Georg Christoph Lichtenberg
Daß der Mensch sich frei entschließe, ringend mit der Leidenschaft, gab ihm Gott des Willens Kraft.
Adam Müller von Nitterdorf
Wir tragen alles in uns. Es muß nur geboren werden
Anke Maggauer-Kirsche
Unwissenheit degradiert den Menschen erst dann, wenn sie in Gesellschaft des Reichtums angetroffen wird.
Arthur Schopenhauer
Wenn man verheiratet ist, ist's aus und vorbei mit dem Eigenwillen.
Berthold Auerbach
Die Realität sieht anders aus als die Wirklichkeit.
Berti Vogts
Die Verschwiegenheit ist deswegen eine so schwere Tugend, weil niemand es merken kann, wenn wir sie üben.
Carl August von Eschenmayer
Diese Regierung hat NRW nicht verdient.
Christian Lindner
Das Gewissen entsteht aus der Frucht vor einem gewissen Ausgang, den die Reue als Eingang benützen könnte.
Emil Baschnonga
Die großen Philosophen haben ihre Lebensweisheiten der Nachwelt überliefert, und doch sieht es so aus, als hätten sie sie mit ins Grab genommen.
Germund Fitzthum
Was glauben sie was der Papst ist? Er ist ein Narr, ein Verrückter mit drei Kronen auf dem Kopf, ein Mensch der die Leute verflucht die seiner Meinung keinen Glauben schenken.
Giorgio Baffo
Ich bin ein Mensch, der vor allen Dingen Klarheit des Gedankens und maskulines Gleichgewicht des Gemütes liebt.
Henrik Pontoppidan
Die Wahrheit wird gelebt nicht doziert.
Hermann Hesse
Wann auch immer der Körper des Menschen ohne Diskretion ißt oder trinkt oder etwas anderes dieser Art verrichtet, werden die Kräfte der Seele verletzt.
Hildegard von Bingen
Die Badewanne prahlte sehr. Sie hielt sich für das Mittelmeer und ihre eine Seitenwand für Helgoländer Küstenland.
Joachim Ringelnatz
Man eß' und trink' um Lebens willen und leb' nicht, um den Bauch zu füllen.
Johann Fischart
Der Undankbare zeugt ein undankbares Geschlecht; entbehren muß er des schönsten Lohnes, des Dankes seiner Kinder.
Johann Gottfried Herder
Ich bin Vater einer Tochter. Ich liebe sie, dass es mich fast zerreißt.
Nigel John Taylor
Selbst in den höchsten Ständen genießt die Frau nur eine geheuchelte Achtung, zum Schein gehätschelt, in Wahrheit geknechtet, als unmündig in ihrem Vermögen angesehen, als volljährig nur in der Verantwortung für ihre Fehler.
Pierre Augustin Caron de Beaumarchais
Der Wunsch nach Unterwerfung ist keine Absage an die eigene Freiheit oder die Emanzipationsidee. Genausowenig ist er als Bestätigung des Patriarchats zu verstehen oder als Einwilligung in die perverse Mißhandlung von Frauen.
Sina-Aline Geißler
Dem Fernsehen fehlt Herz und Gemüt. Es ist zu hektisch. Die Geduld ist aus der Planung verschwunden.
Wim Thoelke