Die Mutter trägt im Leibe das Kinde dreiviertel Jahr; die Mutter trägt auf Armen das Kind, weil's schwach noch war; die Mutter trägt im Herzen die Kinder immerdar.
Friedrich von Logau
Darum haben wir ja den Staat, daß wir in ihm Menschen seien.
Adalbert Stifter
In diesem Orden sind die Illuminaten in der Neuen Welt wieder auferstanden.
Andreas von Rétyi
In unserer komplizierten Welt genügt Instinkt nicht zur Führung. Bildung und Führung bedingen sich wechselseitig.
Bernhard Bueb
Männer helfen ihrer Frau lieber aus dem Mantel als in eine interessante Stellung.
Carmen Thomas
Unsere Sinn-Gebung ist eng verbunden mit unserer Wahr-Nehmung.
Ernst Ferstl
Almosen Ein Heller mit Liebe und Erbarmen Gegeben, hat mehr Gewicht Als ein Dukaten dem Armen Gespendet mit finsterm Gesicht.
Friedrich Pesendorfer
Leute, die immer nur mitfahren, sind stolz darauf, keine Unfälle zu verschulden.
Gabriel Laub
Wir müssen Umweltpolitik auf ihren eigentlichen Kern zurückführen, die Gesellschaftspolitik.
Gerhard Schröder
Viel ist hingesunken uns zur Trauer und das Schöne zeigt die kleinste Dauer.
Heimito von Doderer
Deutsche Treue, deutsches Hemde, die verschleißt man in der Fremde!
Heinrich Heine
Was braucht der alte Mensch denn schon? Das Tageslicht wird dunkler, die Schatten werden heller, die Nacht ist nicht mehr zum Schlafen, die Wege verkürzen sich. Nur noch zwei, drei Wege, zuletzt einer.
Johannes Bobrowski
Den alten Aposteln Fast gleichen die jungen, Nichts fehlt ihnen mehr Als feurige Zungen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Das Fernsehen hat die Welt zu einem elektronischen Dorf gemacht.
Marshall McLuhan
Es gibt einige Freundschaften, die im Himmel beschlossen und auf Erden vollzogen werden.
Matthias Claudius
Wer die Menschen sterben lehrt, lehrt sie leben.
Michel de Montaigne
Man muß nicht über die Vorliebe Jean Jacques Rousseaus für die Einsamkeit erstaunt sein: solche Seelen sind dafür geschaffen, sich allein zu sehen, allein zu leben wie der Adler; die Weite ihres Blicks und die Höhe ihres Flugs sind der Reiz ihrer Einsamkeit.
Nicolas Chamfort
Wir sind Gottes Utopia. Aber eins im Werden.
Stefan Andres
Schließlich gibt es ja nichts mehr zu sagen, was nicht früher schon gesagt worden wäre.
Terenz
Tat ist das Maß der Zeit.
Theodor Gottlieb von Hippel
Endet die Reise, beginnt das Angekommensein.
Walter Ludin