Die Achtung, die von außen kommt, Ist nicht die ganze, die uns frommt: Nur der gilt mir als rechter Mann, Der ehrlich selbst sich achten kann!
Friedrich von Bodenstedt
Mit Fersengeld kann man keine Schuld bezahlen.
André Brie
Ich bin für vollständige Vernichtung von Atomwaffen. Ein Menschheitstraum würde in Erfüllung gehen, wenn wir in das 21. Jahrhundert ohne Atomwaffen eintreten.
Boris Jelzin
Wettbewerb ist mehr und mehr eine Frage richtiger Beherrschbarkeit von Zeit. Nicht die Großen fressen die Kleinen, sondern die Schnellen überholen die Langsamen.
Eberhard von Kuenheim
Die Frauen werden schließlich jedem Beruf gewachsen sein, nur nicht dem der Ehe.
Emanuel Wertheimer
Das Land hat Grenzen. Der Staat keine.
Emil Baschnonga
"Unruhestand": An die Stelle des Leistungsausweises ist der Aktivitätsausweis getreten.
Ernst Reinhardt
Man kann Ratschläge geben, aber nicht den Verstand, sie zu befolgen.
François de La Rochefoucauld
Vom Tiere und von der Pflanze müssen wir lernen, was Blühen heißt.
Friedrich Nietzsche
Tätigkeit verlangt ein Opfer, ein Opfer verlangt Liebe, und so muß sich die Tätigkeit auf wahre innere Menschenliebe gründen.
Heinrich von Kleist
Wir Journalisten schreiben aufs Wasser und haben ein vergängliches Leben wie die Schmetterlinge.
Indro Montanelli
Niemand kann für eine Sache kämpfen, ohne sich Feinde zu machen.
Johann Jakob Engel
Weiß doch der Gärtner, wenn das Bäumchen grünt, dass Blüt' und Frucht die künft'gen Jahre zieren.
Johann Wolfgang von Goethe
Das Christentum ist eine gewaltige Macht. Dass zum Beispiel protestantische Missionare aus Asien unbekehrt wieder nach Hause kommen – das ist eine große Leistung.
Kurt Tucholsky
Ein Dutzend offener Kritiken sind leichter zu ertragen als ein halbseidenes Kompliment.
Mark Twain
Ich bin eine Schauspielerin, die nach der Arbeit nach Hause geht.
Meryl Streep
Die Handlungen aller Menschen und besonders die eines Herrschers, der keinen Richter über sich hat, beurteilt man nach dem Enderfolg. Ein Herrscher braucht also nur zu siegen und seine Herrschaft zu behaupten, so werden die Mittel dazu stets für ehrenvoll angesehen und von jedem gelobt. Denn der Pöbel hält sich immer an den Schein und Erfolg; und in der Welt gibt es nur Pöbel.
Niccolò Machiavelli
Mich dünkt der Traum ist eine Schutzwehr gegen die Regelmäßigkeit und Gewöhnlichkeit des Lebens, eine freie Erholung der gebundenen Phantasie wo sie die beständige Ernsthaftigkeit des erwachsenen Menschen durch ein fröhliches Kinderspiel unterbricht. Ohne die Träume würden wir gewiß früher alt.
Novalis
Die kompromissloseste Ideologiekritik bleibt die Bergpredigt.
Paul Mommertz
Wer seine Ehre durch seine eigene Schuld verloren oder geschmälert hat, der kann sie nur durch unzweideutige Besserung rehabilitieren, und auch dies ist schwer genug.
Richard Rothe
Der Klügere gibt nach, wenn er der Schwächere ist.
Wolfgang Mocker