Geschickt sind sie, sie haben kluge Finger: was will meine Einfalt bei ihrer Vielfalt! Alles Fädeln und Knüpfen und Weben verstehn ihre Finger: also wirken sie die Strümpfe des Geistes.
Friedrich Nietzsche
Wo wäre das Verdienst, wenn die Helden niemals Angst hätten?
Alphonse Daudet
Die Techniker überleben die Politiker.
Andre Maurois
Wohl dem, der Religion im Herzen hat, ihm wird es leicht, an allen Dingen die beste Seite aufzusuchen; auch das größte Leid drückt ihn nicht zu Boden, weil er überzeugt ist, daß er unter der Vorsehung eines gütigen Vaters steht, welcher alles zum Besten kehrt und in jedem Seufzer der Wehmut den Samen künftiger Wonne verbirgt.
Anna Pestalozzi
Beneide niemanden, denn du weißt nicht, ob der Beneidete im stillen nicht etwas verbirgt, was du bei einem Tausche nicht übernehmen möchtest.
August Strindberg
Man darf nie dem kleineren Übel die Tür öffnen; denn hinter ihm werden sich stets viele andere und größere einschleichen.
Baltasar Gracián y Morales
Wenn einer das rechte Maß überschreitet, kann ihm das Erfreulichste zum Unerfreulichsten werden.
Demokrit
Die Wahrheit ist eine gedachte Linie, die den Irrtum in zwei Teile teilt.
Elbert Hubbard
Man könnte jedes Unglück ertragen, wäre man nicht dem Trost, dem Mitleid und den verspäteten Ratschlägen der Glücklichen ausgesetzt.
Emanuel Wertheimer
Die Welt ist eine Tankstelle, an der das rauchen nicht verboten ist.
Friedrich Dürrenmatt
Es ist die Redekunst, die vor der Überzeugung einhertritt und ihren Pfad mit Blumen bestreut.
Georg Christoph Lichtenberg
Reklame: Klappern gehört zum Handwerk.
Gustave Flaubert
Die Zeit, in der du dich über die Zeit beklagst, solltest du besser nützen.
Klaus Ender
Nun muß sich alles, alles wenden.
Ludwig Uhland
Wenn zwei sich richtig lieben, rücken sie ab von der Norm und sind ganz normal verrückt.
Petrus Ceelen
Worte sind Stolpersteine auf dem Weg der Wahrheit.
Samuel Butler
Freude dauert sieben Tage, Traurigkeit oft ein Leben lang.
Sprichwort
Ach, daß der Mensch doch durchsichtig wäre wie eine Qualle und daß man den Sitz seiner Leiden schauen könnte.
Wilhelm Conrad Röntgen
Jedweder Augenblick gebiert ein neues Leid.
William Shakespeare
Mir erschien die Verderbtheit des Sklavenhandels so enorm, so furchtbar und nicht wiedergutzumachen, dass ich mich uneingeschränkt für die Abschaffung entschieden habe. Mögen die Konsequenzen sein, wie sie wollen, ich habe für mich beschlossen, dass ich keine Ruhe geben werde, bis ich die Abschaffung des Sklavenhandels durchgesetzt habe.
William Wilberforce
Die Mehrheit reagiert wie eine Brauerei: sie trennt sich nur ungern von alten Flaschen.
Wolfgang Mocker