Der gute Jäger soll auch gute Jagd haben.
Friedrich Nietzsche
Mechanisches Rechnen ist dies, wenn man ohne Einsicht und Bewußtsein nach unverstandenen vorgeschriebenen Regeln verfährt. Jeder, der nichts treibt, ist darum eine Maschine, wie eine Uhr, eine Dampfmaschine und andere Maschinen. Der Mensch soll aber keine Maschine sein; denn er gehört zu den organischen Geschöpfen. Ein Kind zum bewußten Rechnen, zum Spiel mit toten Ziffern abrichten, heißt, es entmenschlichen, seinen Geist fesseln oder töten. Es ist ein intellektueller Totschlag.
Adolph Diesterweg
Ansprechend sind Gestalt und Färbung, anmutig die Bewegungen der Möwen, anziehend ist ihr Treiben.
Alfred Edmund Brehm
Geduld ist eine milde Form der Verzweiflung, verkleidet als Tugend.
Ambrose Bierce
Es gibt keine Arbeitszeitverlängerung bei der Deutschen-Post-AG. Das ist sicherer als das Zölibat.
Andrea Kocsis
Der Unterschied zwischen zwei Vaginen ist nicht so groß.
Anthony Quinn
Für die Völker wie für den Einzelnen gibt es Umstände, wo die Stimme der Ehre diejenige der Klugheit übertönen muß.
Camillo Benso von Cavour
Wandlung ist das Geheimnis der Welt. In steter Entfaltung unabsehlich gestuft bildet das Leben sich aus.
Emanuel Geibel
Wenn bei einem Gespräch die Tiefe fehlt, zieht es sich in die Länge.
Ernst Ferstl
Von Gott aus gesehen gibt es keine Ausländer.
Er mäanderte wohl dreimal um die Stelle herum.
Georg Christoph Lichtenberg
Eine Veranlagung zu Herrschaft und Egoismus wird man nicht automatisch durch religiöse Bekehrung los, umgekehrt, es liegt auf der Hand, dass angeborene Untugenden unter Umständen noch üppiger gedeihen, wenn auch vielleicht in verfeinerter Form.
George Orwell
Unsere Krankheit heißt Materialismus.
Herbie Hancock
Rückt die Meinungen des Volkes zurecht, und seine Sitten werden sich von selbst bessern.
Jean-Jacques Rousseau
Wir haben aufgehört, eine Nation auf dem Rückzug zu sein.
Margaret Thatcher
In manchen Städten habe ich gefunden: die gute Gesellschaft ist mittelmäßig, aber die schlechte ist vorzüglich.
Michel de Montaigne
Wir trachten nach anderen Lebensformen, weil wir die unsere nicht zu nutzen verstehen. Wir wollen über uns hinaus, weil wir nicht erkennen, was in uns ist. Doch wir mögen auf noch so hohe Stelzen steigen - auch auf ihnen müssen wir mit unseren Beinen gehen. Und auf dem höchsten Thron der Welt sitzen wir nur auf unserem Arsch.
Mal verliert man und mal gewinnen die anderen.
Otto Rehhagel
Es zeugt von guter Bildung und Besonnenheit, wenn Männer sich bei scheinbarem Glück in ihrem Wesen nicht ändern und im Unglück ihre volle Würde bewahren.
Plutarch
Das Entscheidende bleibt doch immer der Charakter, nicht der eitle, wohl aber der gute und ehrliche Glaube an uns selbst.
Theodor Fontane
Man muss gefallen finden an dem, was man tut. Es hat keinen Sinn, nur das zu tun, was einem gefällt.
Winston Churchill