Was der Mensch fühlt, genießt und faßt, nur das ist sein, alles übrige ist Erscheinung, die er nicht erklären kann.
Friedrich Maximilian Klinger
Die Welt ist meine See, der Schiffmann Gottes Geist, das Schiff mein Leib; die Seel' ist's, die nach Hause reist.
Angelus Silesius
Lieber ein Platz an der Theke, als keinen Platz an der Sonne.
Anonym
Ein bisschen Mama, ein bisschen Papa und ganz viel Wunder.
Der Etat des Staates sind wir. Aber bekommen tun ihn andere.
Erhard Blanck
Einer, der sich verkriecht und sich über seine Wehwehchen beklagt.
Franz Beckenbauer
Falsch ist das Geschlecht der Menschen.
Friedrich Schiller
Auch die Würde hat ihre verschiedenen Abstufungen und wird da, wo sie sich der Anmut und Schönheit nähert, zum Edeln, und wo sie an das Furchtbare grenzt, zur Hoheit. Der höchste Grad der Anmut ist das Bezaubernde, der höchste Grad der Würde ist Majestät.
Karenztage sind Blödsinn.
Gerhard Schröder
Was ist Arbeit? Lebensunterhalt? Beschäftigung? Oder das, was das Leben ausmacht? Es ist alles das und mehr. Praktisch und symbolisch - wir haben immer mit Arbeit zu tun. Wir tun sie und wir denken über sie nach. Ich arbeite aus demselben Grund, aus dem eine Henne Eier legt.
Henry Louis Mencken
An dem Tag, da eine Frau gegen ihren Mann rücksichtsvoll wird – ist alles gesagt.
Honore de Balzac
Es gibt nur drei echte Naturformen der Poesie: die klar erzählende, die enthusiastisch aufgeregte und die persönlich handelnde: Epos, Lyrik und Drama. Diese drei Dichtweisen können zusammen oder abgesondert wirken.
Johann Wolfgang von Goethe
Macht macht süchtig. Sucht ohnmächtig.
Karl Feldkamp
Was nennen die Reichen Arbeit! Wir kannten einen Fürsten, der in allem Ernst auf die Dekonomie stolz war, sich die Wappen seiner Briefpapiere selbst zu malen.
Karl Gutzkow
Es ist gut zu erkennen, dass fast jeder Mitarbeiter von dem was ihn berührt, mehr versteht als der Oberbürgermeister.
Manfred Rommel
Dieberei ist die gemeinste Nahrung von der Welt.
Martin Luther
Wenn also ein geistreiches oder humorvolles Buch in der gelehrten Welt erscheint, lauern einige Kritiker bereits darauf, das Publikum zu bitten, nicht eher über eine Zeile zu lachen, als bis sie es gelesen haben...
Oliver Goldsmith
Der Rat, den ältere Leute den jüngeren geben, ist oft ebenso unrealistisch wie eine Liste der hundert besten Bücher.
Oliver Wendell Holmes
Wer einen ebenbürtigen Gegner überlebt, wird entdecken, daß ihm etwas fehlt.
Otto von Bismarck
Jeder Mensch liebt irgend etwas, vielleicht sogar irgend wen.
Walter Ludin
Literatur stellt menschliche Beziehungen dar. Ausgewählte und bewahrte Erfahrung der Gemeinschaftsexistenz der Menschen.
Wladimir Tendrjakow