Zitate über Parteilichkeit

Alle Handlungen der Menschen sind verschiedener Auslegung unterworfen. Man kann Gift über die guten ausgießen und den schlechten eine Wendung geben, durch die sie entschuldbar und selbst lobenswert werden; die Parteilichkeit oder Unparteilichkeit des Geschichtsschreibers entscheidet über das Urteil des Publikums und der Nachwelt.

Friedrich II. der Große

Auslegung Nachwelt Parteilichkeit Unterwerfen Wendung

Keine Sorge. Das Altern hat irgendwann ein Ende.

Alexander Eilers

Angst ist hartnäckig: Man kann sie einem einjagen, aber nicht so leicht ausjagen.

Anonym

Für Kritiker zu schreiben lohnt sich nicht, wie es sich nicht lohnt, denjenigen Blumen riechen zu lassen, der einen Schnupfen hat.

Anton Tschechow

Der Beginn aller Wissenschaften ist das Erstaunen, daß die Dinge so sind, wie sie sind.

Aristoteles

Zwei Scheine im Bett. Das finde ich okay.

Bärbel Höhn

Da wir nicht voll auf Niederlage spielen, spielen wir voll auf Sieg.

Berti Vogts

Der Mann sehnt sich nach der Freiheit, die ihm die Frau entgegenbringen soll.

Erhard Blanck

Macht ausüben kann nur, wer die Sprache der Mehrheit spricht. Und die heißt Geld.

Erhard Blanck

Gleichgültige halten tätige Nächstenliebe für einen Zuschauersport.

Ernst Ferstl

Alles, Zeit und Liebe, Luft zum Atemholen haben wir gestohlen. Weißt Du, wir sind Diebe.

Frantz Wittkamp

Wir wollen eine unvergängliche Spur hinterlassen auf diesem vergänglichen Stern.

Hans Fallada

Er hat mir auch die Augen geöffnet, dass man erst einmal den primären Text ausschöpfen muss, und zwar systematisch ausschöpfen muss, bevor man in die Wirkungsgeschichte hineingeht.

Jürgen Habermas

Eine Frau soll nicht einmal meiner Meinung sein, geschweige denn ihrer.

Karl Kraus

Gute Taten sind das einzige langfristig sichere Spekulationsobjekt. Sie verzinsen sich immer.

Karl-Heinz Karius

In den Verein ist er getreten, weil ihn ein Freund darum gebeten.

Kurt Tucholsky

Ich glaube, es kommt nicht darauf an zu glauben, ob Gott die Welt geschaffen oder ihn Menschen schufen oder nachschufen, ich glaube, daß es darauf ankommt, menschlich zu leben.

Manfred Hinrich

Das Schlechte, an das sogar die Bosheit nicht mehr glaubt, an das glaubt noch die Albernheit.

Marie von Ebner-Eschenbach

Insbesondere der sogenannte globale Terrorismus ist ein durch und durch posthistorisches Phänomen. Seine Zeit bricht an, wenn sich der Zorn der Ausgeschlossenen mit der Infotainmentindustrie der Eingeschlossenen zu einem Gewalttheatersystem für letzte Menschen verbindet.

Peter Sloterdijk

Wir sind nicht da um des Besitzes willen, nicht um der Macht willen, auch nicht um des Glückes willen; sondern wir sind da zur Verklärung des Göttlichen aus menschlichem Geiste.

Walther Rathenau

Die Jugend ist leicht mit Hoffnung zu überzeugen.

Wladimir Tendrjakow