Zitate über Auflösen

Wenn der Mensch im Schlaf liegt, aufgelöst, nicht mehr zusammengehalten durch das Bewußtsein seiner selbst, dann verdrängt ein Gefühl der Zukunft alle Gedanken und Bilder der Gegenwart, und die Dinge, die kommen sollen, gleiten als Schatten durch die Seele, vorbereitend, warnend, tröstend. Daher kommt's, daß uns so selten oder nie etwas wahrhaft überrascht, daß wir auf das Gute schon lange so zuversichtlich hoffen und vor jedem Übel unwillkürlich zittern.

Friedrich Hebbel

Auflösen Gleiten Verdrängen Zittern Zusammenhalten

Der Geist der Zeit ist von Verachtung für das Denken erfüllt.

Albert Schweitzer

Stroh im Kopf und Geld wie Heu, das trennt den Weizen von der Spreu.

Erhard Blanck

Müßiggang Arbeiten soll er? daß Gott erbarme! Da schob die Natur schon vor den Riegel, Denn wo die andern ihre Arme, Da hat er eben seine Flügel.

Franz Grillparzer

Die Zeit heilt alle Wunden. Wer erfindet eigentlich solchen Schwachsinn?

Gerhard Kocher

In die Scylla stürzt, wer die Charybdis meiden will.

Gualterus de Castiglione

So läuft der Unterschied zwischen traditionellen und modernen Lügen im Grunde auf den Unterschied zwischen Verbergen und Vernichten hinaus.

Hannah Arendt

Die Eifersucht ist ein grundhäßlich, aber auch ein gefährlich Ding, denn sie zeugt von Mangel an Glauben und Vertrauen in der eifersüchtigen Brust, sie stört alle Unbefangenheit, allen Frieden.

Jeremias Gotthelf

Ohne Poesie läßt sich nichts in der Welt wirken; Poesie aber ist Märchen.

Johann Wolfgang von Goethe

Vergiss nicht, die beste Zeit eines Mannes ist, wenn er Student ist.

José Raoul Capablanca

Die Unsterblichkeit ist das einzige, was keinen Aufschub verträgt.

Karl Kraus

Das "Vaterland" ist der Alpdruck der Heimat.

Kurt Tucholsky

Lies nicht, um zu widersprechen oder zu glauben, sondern um zu prüfen und zu erwägen!

Lord Thomas Babington Macaulay

Hinter jeder Erfolgsgeschichte bei Mary Kay werden Sie die einfache Erklärung großen Glaubens finden. Ich glaube, dass jeder Mensch großartige Fähigkeit hat, dass Gott den Samen gesät hat, und es an uns ist, ihn durch Geduld, Führung und Glaube zum Blühen zu bringen. Wir müssen die vielfältigen Talente entdecken, die in uns schlummern, und sie entfalten.

Mary Kay Ash

Wenn man Großes beginnt, ist schon der Wille genug.

Properz

Ich wäre Räuberhauptmann geworden, wenn ich nicht Jesu Knecht geworden wäre.

Samuel D. Keller

Jede Liebe ist wild gewordener Egoismus.

Sándor Márai

Das Nichts nichtet. Das Wesen west. Das Sein seint. Der Wein weint. Der Trog trog. Die Ontologen logen.

Ulrich Erckenbrecht

Religionen sind verschieden, aber es gibt nur einen einzigen Gott. Gott ist wie das Wasser, das die verschiedenen Gefäße füllt, und in jedem Gefäß nimmt die Vision Gottes die Gestalt des Gefäßes an.

Vivekananda

Laut sein und lauter bleiben.

Walter Ludin

Während des Krieges hat die Diplomatie nichts zu tun. Nach Schluß der Kampfhandlungen treten die Diplomaten in den Vordergrund, ziehen das Fazit, stellen Bilanzen auf und üben sich in ehrlichem Maklertum.

Wladimir Iljitsch Lenin