Wenn ihm bemerkbare Vorzüge fehlen, geht der Eitle so weit, sich durch lächerliche Gebrechen zu entstellen, nur um aufzufallen.
Emanuel Wertheimer
Die Kette der Ehe ist so schwer zu tragen, daß zwei Personen dazu gehören, manchmal sogar drei.
Alexandre Dumas der Ältere
Eine Kirche ist ein Gebäude, wo der Pfarrer Gott verehrt und die Frauen den Pfarrer.
Ambrose Bierce
Das Leben eingehend betrachtend, ist es möglich, alles, was ist, klar zu sehen. Von nichts versklavt, ist es möglich, von allen Begierden abzulassen. Das Ergebnis ist ein Leben voller Freude und Frieden. Das heißt, wirklich allein zu leben.
Buddha
Die Menschen kennen heute keine Distanz mehr. Man schläft ein paar Mal zusammen - schon wird man nach'm Vornamen gefragt.
Dieter Nuhr
Halluzinationen sind gar nicht so schlimm, wenn es gelingt, sie als Visionen abzusetzen.
Erwin Koch
Der Wille des Menschen ist ein erhabener Begriff, auch dann, wenn man auf seinen moralischen Gebrauch nicht achtet. Schon der bloße Wille erhebt den Menschen über die Tierheit; der moralische erhebt ihn zur Gottheit.
Friedrich Schiller
Alles gelernt, nicht um es zu zeigen, sondern um es zu nutzen.
Georg Christoph Lichtenberg
Es ist die Zeit der schnellen Reisen, der Wegwerfwindeln und der Wegwerfmoral, der Beziehungen für eine Nacht und des Übergewichts. Es ist die Zeit der Pillen, die alles können: sie erregen uns, sie beruhigen uns, sie töten uns.
George Carlin
Man wird den Frauen das Kindergebären noch ganz verleiden mit der Sucht, sie damit für alle andern Lebensansprüche abfinden zu wollen.
Hedwig Dohm
Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben? Dann sei auch nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand.
J.R.R. Tolkien
Die günstigeren Verträge schließt der Stärkere.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Das Sichtbare wiederzugeben wäre zuwenig, vielmehr ein Sichtbarmachen macht Sinn, derweil Kunst dann Größe erreicht, wenn sie ungekünstelt erscheint, als würde man aus dem Unbewussten das Natürliche holen.
Ludwig Drahosch
Beim Sterben hat die Gemeinschaft nicht mitzuspielen; dieser Akt ist ein Monolog.
Michel de Montaigne
Viele Menschen sehen die Dinge, wie sie sind und sagen - warum? Ich aber träume von Dingen, die nie gewesen sind und sage - warum nicht?
Robert F. Kennedy
Gewalt ist Willensnegierung.
Rudolf von Jhering
Am meisten fasziniert hat mich bei diesem Projekt, dass ich direkt Zeugin werden konnte bei der Umwandlung der Demokratie in etwas anderes.
Sabina Guzzanti
Manchmal muss man, um sich Gehör zu verschaffen, den Mund halten.
Stanislaw Jerzy Lec
Es gibt einen Stolz, der zu kriechen versteht.
Sully Prudhomme
Der Mensch hat die Pflicht, gesund zu sein. Nur so kann er den anderen helfen und wird er ihnen nicht zur Last fallen.
Thomas Garrigue Masaryk
Unsere Wirtschafts-Geschichte ist voll von Beispielen über Firmen, die es versäumten, sich einer sich ändernden Welt rechtzeitig anzupassen, und sich dadurch auf dem weiten Friedhof untergegangener Firmen ihren eigenen Grabstein setzten.
Walter Wriston