Wir betrachten ein Ereignis als zufällig, wenn der Einblick in die Umstände uns nicht gestattet, sein Eintreffen oder Nichteintreffen mit Gewißheit vorherzusagen, oder sein Eingetroffensein oder Nichteingetroffensein als notwendig zu deuten.
Emanuel Czuber
Der Monat, in dem die Leute zur Arbeit zurückkehren, um sich vom Urlaub zu erholen.
Anonym
Theoretisch sind wir alle entschlossen, das Leben zu genießen, aber die Praxis ist schwierig.
Charles Lamb
Wehe dem Lande, daß sich vor Reden und Rednern zu fürchten hat.
Christian Dietrich Grabbe
Der Aphoristiker zieht das Fazit der Dinge und überlässt alles andere dem Leser.
Ernst Reinhardt
Unser vermeintliches Wissensgebäude ist in Wahrheit nur eine armselige Bruchbude.
Erwin Koch
Die Schule der Leiden lehrt Vorsicht, Verschwiegenheit und Mitgefühl.
Friedrich II. der Große
Das Überraschende macht Glück.
Friedrich Schiller
Gibt's schön're Pflichten für ein edles Herz, Als ein Verteidiger der Unschuld sein, Das Recht der Unterdrückten zu beschirmen?
Fest gemauert in der Erden Steht die Form, aus Lehm gebrannt. Heute muss die Glocke werden, Frisch, Gesellen, seid zur Hand.
Man kann seinen Mantel nur teilen, wenn man einen hat.
Hans-Heinz Hauser
Mit Strauß hätte es eine solche Woche nicht gegeben und auch nicht so ein Wahlergebnis.
Horst Seehofer
Ließe der Mensch sich genügen, so hätte er Ruhe.
Jakob Böhme
Man muß das Triviale benutzen, um das Erhabene auszudrücken: das ist die wahre Kunst!
Jean-François Millet
Verehre die Wege der Vorsehung auch da, wo sie deinen blöden Augen ungerecht scheinen.
Johann Gottfried Herder
Ich sag' euch etwas zu meiner Person. Ich weiß ja, ich bin ja schon eine Persönlichkeit des öffentlichen Lebens, und ich weiß auch ganz genau, dass mein Privatleben, jetzt sowieso, nur noch öffentlich sein wird. Aber damit auch keine Irritationen hochkommen, liebe Genossinnen und Genossen; ich sag's euch auch, und wer's noch nicht gewusst hat: Ich bin schwul und das ist auch gut so, liebe Genossinnen und Genossen!
Klaus Wowereit
Der Grund, warum es so schwer ist, ein großes Werk zu vollbringen, ist das Geschrei der Menge.
Lü Buwei
Ein Anschluß der DDR per Schnellschuß - wir würden mit Problemen konfrontiert, von denen die meisten noch keine Ahnung haben.
Oskar Lafontaine
Das Schweigen von gestern rechtfertigt nie das Schweigen von heute.
Otto Schily
Die Rente mit 67 gibt endlich auch den Menschen mit weniger gefährlichen Berufen die Chance, bei der Arbeit zu sterben.
Stephan Sarek
Wirklich gute Literatur wird zu ihrer Zeit selten gewürdigt. Die besten Dichter sterben arm. Die schlechten verdienen das Geld.
Walter Moers