Das Gedächtnis nimmt ab, mit den Jahren verfetten die Erinnerungen.
Elazar Benyoëtz
Romy Schneider war für den Beruf der Schauspielerin wie geschaffen, aber als Frau sicher nicht lebensfähig. Das Leben als Frau wurde von ihr nie akzeptiert und war zu schwer für sie.
Alain Delon
Mit Recht sind die Ästheten über das Schmatzen beim Essen entrüstet, aber ist höre sie beim Genießen der Schönheit schmatzen.
Alois Essigmann
Ein Hund springt zu dir aufs Bett, weil er gern in deiner Nähe ist. Eine Katze tut es nur, weil sie dein Bett liebt.
Anonym
Die Furcht steckt an wie der Schnupfen und macht aus dem Singularis allemal den Pluralis.
Catharina Elisabeth Goethe
Das Böse außer uns können wir nicht ohne weiteres beseitigen. Aber in unserer Seele sind wir Herren. Da können wir die Türe auftun oder nicht, wenn die Geister anklopfen, die hereinwollen.
Christian Geyer
Der größte Schmuck edler Fürsten ist Achtung des verfassungsmäßigen Rechts, wo diese neben eigener Kraft und voller Tüchtigkeit besteht. Diese Achtung bestimmt das ganze Verhältnis des Volkes zu seinem Oberhaupte in Charakter und Farbe.
Friedrich Christoph Dahlmann
Ungezogen genug sind schon die Menschen und jeder hegt mit viel Bedacht seinen verzogenen Hund.
Friedrich Schiller
Nach Neuem verlangt jeder kommende Tag.
Friedrich von Bodenstedt
Vielleicht ist noch nie ein Vater gewesen, der nicht irgend einmal sein Kind für etwas ganz Originelles gehalten hat.
Georg Christoph Lichtenberg
Der Eitle kommt auf seine Rechnung, ob er Gutes oder Schlechtes von sich redet; der Bescheidene spricht nicht von sich.
Jean de la Bruyère
Wir verstoßen nicht gegen wissenschaftliche Methoden, wenn hinter den Naturerscheinungen wir einen himmlichen Vater vermuten, der die Bitten seiner Kinder erhört und infolgedessen den Gang der Dinge ändert.
John Tyndall
Wenn du das Tal sehen möchtest, steige auf den Berg. Willst du die Bergspitze erblicken, schwinge dich zur Wolke empor. Willst du jedoch die Wolke verstehen, schließe die Augen und denke nach.
Khalil Gibran
Nichts liegt uns näher als unser Ego – aber nichts liegt uns ferner, das zu erkennen.
Klaus Ender
Wer mich beleidigt, entscheide ich.
Klaus Kinski
Ordnung ist humorlos.
Manfred Hinrich
Wenn wir nach Tätigkeiten suchen, die sich mit dem Schaffen des bildenden Künstlers vergleichen lassen, bieten sich eigentlich nur zwei geistige Berufe an: der des Dichters und jener des Philosophen, denn diese beiden verfolgen ähnliche Ziele wie der Künstler. Wie der bildende Künstler wollen auch diese beiden nur eines: ihr Verständnis der Wirklichkeit so konkret wie möglich zum Ausdruck bringen.
Mark Rothko
Nichts hat im modernen Leben eine solche Wirkung wie eine gute Banalität.
Oscar Wilde
Länger als Taten lebt das Wort.
Pindar
Rabbi Chanina, der Vorsteher der Priester, sagte: Bete für das Wohl der Obrigkeit, denn gäbe es keine Furcht vor ihr, würde einer den anderen lebendig verschlingen.
Talmud
Auf der Höhe der Zeit kann einem ganz schwindlig werden.
Wolfgang Mocker