Man soll sich vor den Menschen nicht mehr schämen als vor sich selbst.
Demokrit
Die Freiheit Ihre Fäuste zu bewegen, ist begrenzt durch die Nase Ihres Nachbarn.
Anonym
Ihr wollt meinen Platz wissen? Überall, wo gekämpft wird!
Christian Morgenstern
Wenn wir unser Leben auf uns zuschneiden, paßt es uns wie angegossen. Denn es füllt uns erst aus, wenn wir imstande sind, es auszufüllen.
Ernst Ferstl
Der Verzicht hat oft einen besseren Geschmack als das Verlangen.
Fernand Léger
Die Liebe ist ein Wunder, das immer wieder möglich, das Böse eine Tatsache, die immer vorhanden ist.
Friedrich Dürrenmatt
Es lebt kein Mensch, der herzlos wäre, Nur schlägt's dem dort und jenem hier; Für Vorteil diesem, dem für Ehre Und dem für Wurst und bayrisch Bier!
Friedrich Halm
Eure falsche Liebe zur Vergangenheit ist ein Raub an der Zukunft.
Friedrich Nietzsche
Errötend folgt er ihren Spuren.
Friedrich Schiller
Wir glauben, dass wir bei der Körperschaftssteuer schrittweise auf 35 Prozent kommen können.
Gerhard Schröder
Der Leistungssport wird seine Unschuld nie wieder zurückgewinnen.
Günter Amendt
Die vollendete Form der Neuigkeitskrämerei ist das hohle Geschwätz über Politik.
Jean de la Bruyère
Sanftmut ziemt dem Weisen, Mitleid, Hilfe; Denn die bösen Menschen sind nur krank; Und wer sollte lästern, wenn ein Blinder, Etwa aus unreiner Quelle trank?
Johann Heinrich Witschel
Die Forderung, die Illusionen über seinen Zustand aufzugeben, ist die Forderung, einen Zustand aufzugeben, der der Illusionen bedarf.
Karl Marx
Auf der Straße gehört und in der nächsten Gasse schon ausgeplaudert – ein Verschleudern der Gesittung ist das.
Konfuzius
Das vornehmliche Streben der Frauen gilt dem Erwecken der Liebe.
Molière
Selbst das Unangenehme und Beschwerliche des häuslichen Standes hat, wenn wir zu gewissen Jahren gelangen, weniger Fürchterliches für uns als das Vakuum eines ehelosen Alters. Hiervon hat der junge, lebhafte, jovialische Mensch keinen Begriff.
Moses Mendelssohn
Humor unterscheidet sich vom Witz, wie sich das Lächeln vom Gelächter unterscheidet.
Paul Alverdes
Der Geist ist es, der den Redner macht, und die Ausdruckskraft der Empfindung.
Quintilian
Es wird eine Zeit kommen, wo Nationalstolz ebenso angesehen werden wird wie Eigenliebe und andre Eitelkeit; und Krieg wie Schlägerei.
Rahel Varnhagen von Ense
Sogar im Falle, daß ein Priester eine Missetat begangen hat, untersteht er keinem öffentlichen Gericht. Sie überlassen ihn Gott und sich selbst, weil sie glauben, die Hand eines Sterblichen dürfe auch den ärgsten Frevler nicht antasten, der Gott auf so besondere Weise wie eine Art Opfertier geweiht sei.
Thomas Morus