Conrad Ferdinand Meyer Zitate

Eines verlangt das Schicksal, ehe es uns mit seiner Erfüllung begnadet – die totale Bewährung, die aus der ungebrochenen Kraft unserer Herzen und aus der Härte unseres unbeugsamen Willens erwächst: Keiner gewinnt, der nicht den vollen Einsatz auf den Tisch wirft.

Conrad Ferdinand Meyer

Bewährung Einsatz Erwachsen Härte Willen

Die Zeit, die sich ausbreitet, ist die Zeit der Geschichte. Die Zeit, die hinzufügt, ist die Zeit des Lebens. Und die beiden haben nichts gemeinsam, aber man muß die eine nutzen können wie die andere.

Antoine de Saint-Exupery

Mit der Entstehung des Geschmacks begann die Verhässlichung der Welt. Denn man mag, vielleicht aber unwarscheinlich, mit Geschmack eine schöne Wohnung gestalten, gewiss doch keine schöne Welt

Burghart Schmidt

Zwei Monologe, die sich gegenseitig immer und immer wieder störend unterbrechen, nennt man eine Diskussion.

Charles Tschopp

Fest steht: Palästina ist für die BRD und Europa das, was für die Amis Vietnam ist. Die Linken haben das noch nicht begriffen. Warum? Der Judenknacks.

Dieter Kunzelmann

Wärmende Nähe: Riesige Ängste schmelzen zu Freudentränen.

Ernst Ferstl

Die beste Würze der Speise ist der Hunger.

Ethelred von Rievaulx

Viel richtiger als die kommunistische Forderung des gleichen Genusses ist die sozialistische Forderung eines Minimums für jeden Menschen.

Friedrich Julius Stahl

Auch im Zeitalter des Internets werden Buchstaben zu den beliebtesten Mitteln gehören, um andere damit zu schlagen.

Gregor Brand

An Zerstreuung läßt es die Welt nicht fehlen. Wenn ich lese, will ich mich sammeln.

Johann Wolfgang von Goethe

In der Regel sind wir desto unduldsamer gegen fremde Meinungen, je mehr wir an der Richtigkeit unserer eigenen zweifeln; hierin liegt vielleicht auch der Grund jenes Fanatismus, womit die Irreligiosität heutzutage auftritt.

József Eötvös

Napoleon war ein großer Erzieher. Aus einem Kellner, einem Fechtmeister, einem Schleichhändler, einem Faßbinder hat er die Marschälle Murat, Augereau, Masséna und Ney gemacht.

Marie von Ebner-Eschenbach

Prophezeien ist schwer – vor allem, wenn es um die Zukunft geht.

Markus M. Ronner

Alle Arbeit ist nichts anderes als ein Finden und Aufheben der Güter Gottes.

Martin Luther

An manchen Wörtern scheinen Welten zu hängen. Hätten wir Deutschen statt Pflicht zum Beispiel duty sagen dürfen, wer weiß, die Geschichte unserer letzten 100 Jahre läse sich möglicherweise anders.

Nikolaus Cybinski

Die größten Fragen werden nicht beantwortet, sie lösen sich auf im Reifen.

Peter Horton

Einen Liebesdienst kann man gar nicht zu bald erweisen, denn man weiß nie, wie bald es schon zu spät ist.

Ralph Waldo Emerson

Die Milch ist auch in der Nacht weiß.

Sprichwort

Das war die erste Gelb-Rote Karte gegen uns, bei der ich grinsen musste.

Stefan Effenberg

Bloßes Ignorieren ist noch keine Toleranz.

Theodor Fontane

Was ein wirklich feines sittliches Gefühl nicht mißbilligt, das halte ich auch nicht für Gott mißfällig.

Wilhelm von Humboldt