Den seelischen Wert einer Frau erkennst du daran, wie sie zu altern versteht und wie sie sich im Alter darstellt.
Christian Morgenstern
Dummheit ist immer beharrlich.
Albert Camus
Engelhafte Geduld ist etwas Teuflisches.
André Brie
Dass der gerechte Mensch wächst wie ein Palmenbaum, verwunder ich mich nicht: Nur dass er findet Raum.
Angelus Silesius
Der gute Christ soll sich hüten vor den Mathematikern und all denen, die leere Voraussagen zu machen pflegen, schon gar dann, wenn diese Vorhersagen zutreffen. Es besteht nämlich die Gefahr, dass die Mathematiker mit dem Teufel im Bunde den Geist trüben und in die Bande der Hölle verstricken.
Augustinus von Hippo
Wer herzhaft lacht, hat mich nicht richtig verstanden.
Che Guevara
Wir sind Verbraucher von Gütern aller Art – unser Körper inbegriffen.
Emil Baschnonga
Wer Götter hat, erlebt niemals den Überdruss. Der Überdruss ist der Mangel einer Mythologie.
Fernando Pessoa
Wer vieles wagt, ist bei den Menschen im Recht. Wer auf das meiste spucken kann, der ist ihr Gesetzgeber; und wer am meisten wagt, genießt die meisten Rechte. So war es bisher, und so wird es immer sein! Nur ein Blinder sieht das nicht!
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Wie tumkühn ist doch die Jugend!
Georg Rollenhagen
Hüten wir uns, den stolzen Tempelbau unserer Glückseligkeit, anstatt ihn auf den Granitgrund der Ideen zu stützen, auf den Flugsand von Bijouterien und Nippsachen stellen zu wollen.
Gustav Adolf Lindner
Und siehe da, wenn ich mit meiner Schwester davon rede, so erfahre ich, was ich durch ein vielleicht stundenlanges Brüten nicht herausgebracht haben würde.
Heinrich von Kleist
Ich bin der Alte, sogar im Alter.
Jean Paul
Auch in der Liebe haben die feinsten Austernesser manchmal Appetit auf a paar Knödel und a G'selchs.
Johann Nestroy
Die Ideale sind das, was unsere vitalen Geisteskräfte anregt, biologische Sprungfedern, Zündstoff für explosive Energieentladungen.
José Ortega y Gasset
Aus tiefer Nächte Frauen ein lichter Morgen geht oft der schwergeprüften Tugend auf.
Julius Krais
Wenn ein weiser Mann das Gesetz der Tugend befolgt, so verbirgt er es vor den Augen der Menschen, und es tut ihm nicht leid, daß er von niemandem gekannt ist.
Konfuzius
New York ist voller heimatloser Menschen.
Madeleine Peyroux
Wessen Brust Orden beschwert, der kann sich leichter bücken, aber auch schwer wieder aufrichten.
Stanislaw Jerzy Lec
Viele unserer Probleme liegen darin, dass wir die anderen nicht sehen, wie sie sind, sondern wie wir sie sehen wollen.
Werner Braun
Alle guten Anlagen bedürfen nach meiner Meinung der Übung, die Besonnenheit aber ganz besonders.
Xenophon