Aus dem Traktat "De Amore" des Andreas Capellanus (in der niederdeutschen Bearbeitung von Eberhard Cersne um 1400): Nuwe liebe trybit dye alden hyn. In Lillis Übersetzung: Liebe ist, wenn einem ein anderer besser gefällt.
Carl Hagemann
Das moderne Christentum muss von vornherein und immer mit der Möglichkeit einer eventuellen Preisgabe der Geschichtlichkeit Jesu rechnen.
Albert Schweitzer
Das wunderschöne, duftende, herrliche Brot! Wie gut könnten wir von Brot, Milch und Früchten leben und brauchten die sogenannten Tafelfreuden gar nicht, die so vielen Wesen das Leben kosten.
Carmen Sylva
Die Grazer mit dem Schoko System, dem zuckersüßen Vierer-Riegel.
Charly Leitner
Wer liebt, verschwendet allezeit.
Conrad Ferdinand Meyer
Das Wesentliche am Fundament für ein beglückendes Leben ist die Bereitschaft, das Glück des Augenblicks wahrzunehmen.
Ernst Ferstl
Es ist die Natur des Reichtums, daß mit seinem Wachsen auch der Durst nach ihm, die Armut, wächst.
Francesco Petrarca
Was für ein gutes Gedächtnis man hat, merkt man erst, wenn man versucht, etwas zu vergessen.
Franklin P. Jones
Es gibt Grade der Begeisterung. Von der Lustigkeit an, die wohl die unterste ist, bis zur Begeisterung des Feldherrn, der mitten in der Schlacht unter Besonnenheit den Genius mächtig erhält, gibt es eine unendliche Stufenleiter. Auf dieser auf und abzusteigen ist Beruf und Wonne des Dichters.
Friedrich Hölderlin
Christen erkennt man nicht an ihrem Glanz, sondern an der Art wie sie mit ihrem Scheitern umgehen.
Hans von Keler
Ich weiß, wie sich die Anhänger von Real fühlen müssen und entschuldige mich bei ihnen. Wir haben eine Lektion und eine Demütigung hinnehmen müssen. Aber diese Niederlage muss auch als Startpunkt für einen Neuanfang dienen.
Jorge Valdano
Gestehen wir es uns nur ein, die Menschheit ist seit der Einführung der Menschenrechte auf den Hund gekommen.
Karl Kraus
Die mächtigen und skrupellosen Adelsfamilien geben den unteren Schichten oft ein miserables Beispiel. Sie setzen sich über die bestehenden Gesetze hinweg, wann immer diese ihren Expansionsgelüsten im Wege stehen.
Konfuzius
Auch einem Alkoholiker kann das Wasser bis zum Hals stehen.
Lothar Bölck
Glückliche Umstände machen die Herzen übermütig.
Lucius Annaeus Seneca
In der Literatur von heute sind nur die Männer Bösewichte.
Margaret Atwood
Das edle: Ich will! hat keinen schlimmeren Feind als das feige, selbstbetrügerische: Ja, wenn ich wollte!
Marie von Ebner-Eschenbach
Die Abdrücke vom Finger Gottes sind nicht immer identisch.
Stanislaw Jerzy Lec
Der Mann ist zum Heiraten gar nicht das Wichtigste, sondern der Mut.
Waltraut Haas
In Paris schlafen die Bettler unter den Brücken, weil sie kein Bett über dem Kopf haben.
Werner Mitsch
Egoismus: Keimform des Gemeinschaftssinns.
Wolfgang Mocker