Das Antlitz des Herrn richtet sich gegen die Bösen, um ihr Andenken von der Erde zu tilgen.
Bibel
Lebenskünstler ist, wer seinen Sommer so erlebt, dass er ihm noch den Winter wärmt.
Alfred Polgar
Dies ist mein lieber Sohn, an welchem ich Wohlgefallen habe.
Niemals habe ich einen Dummkopf cynisch werden sehn: er kann nur obscön sein.
Edmond de Goncourt
Je polychromer die Ideale einer Zeit sind, je dehnbarer ihre Werte, desto vergeistigter erscheint sie uns.
Egon Friedell
Kein Schicksal gibt's; es gibt nur Mut und Willen; sei stark durch dich, so ist die Palme dein.
Ernst Schulze
Seine Meinung bezieht der mündige Bürger nicht aus der Nachricht, sondern vom Kommentar.
Erwin Koch
Ich habe oft über den Tod nachgedacht, und finde ihn das geringste aller Übel.
Francis Bacon
In ein Stammbuch (1839) Hast du vom Kahlenberg das Land dir rings besehn, So wirst du, was ich schrieb und was ich bin, verstehn.
Franz Grillparzer
Der Mensch hat einen unbesiegbaren Hang, sich täuschen zu lassen.
Friedrich Nietzsche
Diese Bilder und Filme sind zu löschen, nicht zu sperren.
Gisela Piltz
Vergebens nötigt uns die ruhige Vernunft Beifall oder Tadel ab; zum Handeln treibt uns erst die Leidenschaft; und wie kann man für Dinge, für welche noch kein Interesse in uns erwacht ist, in Leidenschaft geraten?
Jean-Jacques Rousseau
Ich setze das Gute in jedem Menschen voraus.
Johannes XXIII.
Die Frau ist kein Raubtier. Sie ist die Beute, die dem Raubtier auflauert.
José Ortega y Gasset
Ihr müsst nicht zusammenleben, ihr dürft nebeneinander leben.
Josef Haslinger
Jegliche Kreatur ist Gottes voll und ist ein aufgeschlagenes Buch, und wer darin recht zu lesen weiß, der braucht keine Predigt mehr.
Meister Eckhart
Wann einer an ein schön's Bäumle sein Liebe und Freud' hat, so zeichnet er all sein Liebe und Freud' mit und 's schaut ganz anders aus, als wenn's ein Esel schön abschmiert.
Moritz von Schwind
Den besten Rat bekommt man nicht selten von den schlechtesten Menschen, weil sie von ihren eigenen Absichten ausgehen.
Philip James Bailey
Man muss vergessen, dass Mühe für die Eltern Mühe ist.
Sophokles
Geschmack ist das Taktgefühl des Geistes.
Stanislas Jean de Boufflers
Lüge und Unaufrichtigkeit kennzeichnen den Furchtsamen; Treue und Aufrichtigkeit sind die Begleiter des Mutes.
Walther Rathenau