Einen ehrlichen Mann verläumden, der seine Straße ruhig wandelt, ist eben so leicht, als einen Schlafenden ermorden; aber den Ruf des unschuldig verläumdeten wieder herzustellen ist schwerer, als Pockennarben auszuglätten.
August von Kotzebue
Abstand: Das einzige, was die Reichen den Armen zugestehen.
Ambrose Bierce
Man trifft so selten einen Menschen, der nichts zu sagen hat, und das auch tut.
Anna Magnani
Ein Schleier aus Illusionen umgibt dein Leben, den erst der Tod zerreißt...
Elmar Kupke
Wir sind eine Gesellschaft notorisch unglücklicher Menschen: einsam, von Ängsten gequält, deprimiert, destruktiv, abhängig - jene Menschen, die froh sind, wenn es ihnen gelingt, jene Zeit totzuschlagen, die sie ständig einzusparen versuchen.
Erich Fromm
Mit Gedanken kann man sich spielen, mit Gefühlen sollten wir diese Spielchen lieber lassen.
Ernst Ferstl
Wenn ein Dummkopf etwas sehr Gescheites von sich gibt, dann ist das kein Zufall – sondern einfach nur Pech.
Nicht was der Mensch ist, nur was er tut, ist sein unverlierbares Eigentum.
Friedrich Hebbel
X. ist ein Poet, der sich seinen Erfolg tatsächlich zusammengereimt hat.
Gerd W. Heyse
Demokratie kann man keiner Gesellschaft aufzwingen, sie ist auch kein Geschenk, das man ein für allemal in Besitz nehmen kann. Sie muß täglich erkämpft und verteidigt werden.
Heinz Galinski
Für halbherzig begangene Sünden Ist alleine schon der Genußentgang eine angemessene Strafe
Heinz Körber
Die Kurve ist sehr eckig.
Heinz Prüller
Wenn ein Arzt ein Dopingnetzwerk aufbaut, muss man ihm die Approbation entziehen.
Helmut Pabst
Eine ursprüngliche Eigenheit hat jeder Mensch in Ansehung des sogenannten Temperaments, einer physiologisch zu erklärenden Prädisposition, in Ansehung der Gefühle und Affekten. Auf die Gefühle beziehen sich unter den bekannten vier Temperamenten das fröhliche und das trübsinnige (das sanguinische und melancholische); auf die Erregbarkeit der Affekte das reizbare und das schwer bewegliche (cholerische und phlegmatische).
Johann Friedrich Herbart
Es ist Zeit, daß jemand der Regierung die Kreditkarte entzieht.
Lee Iacocca
Sei mir willkommen, edler Gast! Den Sünder nicht verschmähet hast und kommst ins Elend her zu mir: Wie soll ich immer danken dir?
Martin Luther
Mehr zu lieben und weniger gleichgültig und stumpf durchs Leben zu gehen, darauf kommt es an.
Peter Lauster
Was die vielgerühmte Tugend nicht vermochte, hat die Verschlagenheit ohne Mühe ins Werk gesetzt.
Pierre-Ambroise-François Choderlos de Laclos
Wenn die Farbe vom Klopapier, das einer benützt, in der Bild-Zeitung steht, dann ist er prominent.
Rainhard Fendrich
Kein Mensch ist so beschäftigt, dass er nicht die Zeit hat, überall zu erzählen, wie beschäftigt er ist.
Robert Lembke
Die Kinder von Rabeneltern nennt man Pechvögel.
Werner Mitsch