Wie die Schichten der Erde die lebenden Wesen vergangener Epochen reihenweise aufbewahren; so bewahren die Bretter der Bibliotheken reihenweise die vergangenen Irrtümer und deren Darlegungen.
Arthur Schopenhauer
Erz-Feinde werden nicht weich, an ihnen beisst man sich die Zähne aus.
Anonym
Es ist nur zu hoffen, daß am Anfang die Tat war und nicht der Täter.
Arthur Feldmann
Wenn Er bei Tage so hier säße, würde ich glauben, Er sei ein Lehnerich, so ein Tagedieb, der sich an die Häuser lehnt, damit er nicht umfällt vor Faulheit.
Clemens Brentano
Manches war gut - bis der Mensch es verbesserte.
Else Pannek
Manche Fehler muß man auch mit Ironie zu behandeln wissen und nicht immer gleich mit schwerem Geschütz gegen sich selbst zu Felde ziehen.
Ernst Albert Zeller
Der Spiegel der Natur ist der klarste Spiegel! Ihn muß man schauen, an ihm sich ergötzen.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Die Leidenschaft des Schachspielens ist eine der unverantwortlichsten der Welt. Es ist die zeitraubendste Beschäftigung, die am wenigsten befriedigende Begierde. Eine unbeschreibliche Wucherung des Lebens. Es zerstört eine Menschen völlig. Wenn du jemand vernichten willst, dann nimm keinen Dolch oder eine Bombe, aber lehre ihn Schach, impfe ihn damit und du wirst ihn zerstören.
H.G. Wells
Sie fechten gut, sie trinken gut, Und wenn sie die Hand dir reichen, Zum Freundschaftsbündnis, dann weinen sie; Sind sentimentale Eichen.
Heinrich Heine
Auch aus Unglück muß man Vorteile zu ziehen suchen.
Keine Verdrehung der Wahrheit durch die Phantasie hat so viel Unheil gestiftet als der übertriebene Respekt vor vergangenen Zeiten. Diese Verehrung des Altertums streitet mit aller Vernunft und ist nur ein Schwelgen in poetischen Gefühlen zugunsten des Entfernten und Unbekannten.
Henry Thomas Buckle
Suche wahre Ehre, sie nützt sowohl dir, als denen, die du liebst und von denen du geliebt wirst, und macht dich geschickter, vielen nützlich zu sein.
Johann Bernhard Basedow
Die Hand, die samstags ihren Besen führt, Wird sonntags dich am besten karessieren (liebkosen).
Johann Wolfgang von Goethe
Waget laut und klar zu nennen sein Bemühen, seine Tugend; denn ein herzlich Anerkennen ist des Alters zweite Jugend!
Es war einmal ein Mann, den man für einen Narren hielt, Und der, je mehr er wegwarf, um so mehr behielt. Der ist es, der sein Gut den Armen spendet, Denn zehnfach wird's ihm wieder zugewendet.
John Bunyan
Besser ist's, die Menschen sagen: Dreimal mehr verdientest du, Als daß Weise spöttisch fragen: Sagt, wie kam der Narr dazu?
Leopold Friedrich Günther von Goeckingk
Der sichtbar werdende Zerfall der kommunistischen Ideologie ist mehr als ein Betriebsunfall oder eine vorübergehende Schwächephase; vielmehr markiert er eine historische Zäsur.
Lothar Späth
Frauen und Jünglinge trennen Liebe und Ehrfurcht nicht.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Wes Fuß war niemals fehlgesprungen? Wer lief nicht irr auf seinem Lauf? Blick hin auf das, was dir gelungen, und richte dich so wieder auf!
Theodor Fontane
Alles geht elektrisch. Nur die Elektrizität geht mit Öl.
Werner Mitsch
Gar viel erlebt man's – mit der Andacht Mienen und frommem Wesen überzuckern wir den Teufel selbst.
William Shakespeare