Laune (wahrscheinlich von luna: Mond) bezeichnet ein entschiedenes Überwiegen des Subjektiven über das Objektive bei der Auffassung der Außenwelt.
Arthur Schopenhauer
Auch der Handel ist ein Schachspiel – König Kunde wird mattgesetzt.
André Brie
Zufriedenheit ist das Glück der Geduldigen
Anke Maggauer-Kirsche
Wer seine Zeit totschlägt, mordet seine Zukunft.
Anonym
Gottes Schutz scheint uns leicht entbehrlich, solange wir ihn besitzen. Zu unserem eigenen Nutzen und Wohl entzieht ihn Gott zuweilen, damit wir erkennen, dass ohne Gottes Schutz der Mensch ein reines Nichts ist.
Antonius von Padua
Bin ich doch kein Philosophieprofessor, der es nötig hätte, vor dem Unverstand des andern Bücklinge zu machen.
Lieb ist wohl allen das Licht; aber am liebsten denen, die lange in finsterer Nacht wandelten.
Bernhard von Clairvaux
Aber willst du, daß wir die Gründe für und wider aufeinander prallen lassen? Vielleicht mag aus solchem Streit ein schöner Funke der Wahrheit hervorspringen.
Boëthius
Wenn man sein eigenes Interesse am Leben und am Menschen gefunden hat, dann bekommt der Text auch eine Substanz.
Dieter Wellershoff
Es ist nicht nötig, Menschen die Ruhmsucht zu lehren. Aber es ist sehr rätlich, daß moralische Unterweisung sie lehre, und ihre bürgerliche Verfassung sie nötige, den unmäßigen Gebrauch und das ungeordnete Verlangen der Ruhmsucht vielen Einschränkungen zu unterziehen.
Edmund Burke
Demut ist schließlich nichts als Einsicht.
Egon Bahr
Bevor das Alte untergeht, sieht man das Neue marschbereit.
Endre Ady
Nicht bloß im grünen Wellenreiche, auf der wogenden Meeresflut; auch auf der Erde, so fest sie ruht, auf den ewigen, alten Säulen wanket das Glück und will nicht weilen.
Friedrich Schiller
Deutschen mühen sich jetzt hoch, deutsch zu reden fein und rein; wer von Herzen redet deutsch, wird der beste Deutsche sein.
Friedrich von Logau
Er trug die Livree des Hungers und des Elends.
Georg Christoph Lichtenberg
Die Gegenwart, der wenig einfällt, lässt der Zukunft immerhin die Chance der Originalität.
Gregor Brand
Ein Heiratsantrag ist das größte Kompliment, das ein Mann einer Frau machen kann. Leider ist es meist auch das letzte.
Grethe Weiser
Aller Schwärmerei droht der Übergang in Fanatismus. Darum darf keine Schwärmerei Nachsicht finden bei den Denkern.
Johann Friedrich Herbart
Glück und Unglück ist im Leben ineinander gekettet wie Schlaf und Wachen, keins ohne das andere, und eins um des andern willen.
Johann Wolfgang von Goethe
Es wäre zu wünschen, dass in einem gesunden Körper auch ein gesunder Geist stecken möge.
Juvenal
Analyse ist kein Säurebad.
Manfred Hinrich