Symbole, Abstrakta, ja schon die Pluralia – das sind ebensoviele Fluchtversuche aus der erschütternden und verwirrenden Realität der Dinge in Spekulation, Metaphysik oder zu Gott.
Arthur Schnitzler
Es gab viel mehr hohle Menschen als volle.
Amélie Nothomb
Kunst ist die Zusammenarbeit zwischen Gott und dem Künstler, wobei der Künstler möglichst weit in den Hintergrund treten sollte.
André Gide
Ein unpersönlicher Gott ist gar kein Gott, sondern bloß ein missbrauchtes Wort, ein Unbegriff, eine contradictio in adjecto, ein Schiboleth für Philosophieprofessoren, welche, nachdem sie die Sache haben aufgeben müssen, mit dem Worte durchzuschleichen bemüht sind.
Arthur Schopenhauer
Ich erhoffe mir Frieden, Frieden, Frieden auf der Welt! Aber ich glaube nicht, dass es das geben wird, denn die Menschen bringen es einfach nicht fertig, miteinander in Frieden zu leben.
Astrid Lindgren
Hertha war keineswegs nur auf die Gefährdung des eigenen Tores bedacht.
Béla Réthy
Ich weiß nicht was Gott gegen mich auf 1.e4 antworten würde.
Bobby Fischer
Wer weiß, wo seine Stärken liegen, kann leichter zu seinen Schwächen stehen.
Ernst Ferstl
Ideologie macht den Künstler blind, den Dichter steril und den Philosophen zum Fanatiker.
Ernst R. Hauschka
Dass sie die Perle trägt, das machte die Muschel krank; dem Himmel sag' für Schmerz, der dich veredelt, Dank!
Friedrich Rückert
Das Wort ist eine Walze, das die Gefühle immer lang redet.
Gustave Flaubert
Wen ergötzt nicht die Ansicht großer theatralischer Ballette?
Johann Wolfgang von Goethe
Die Franzosen kochen, die Engländer öffnen Dosen.
John Galsworthy
Diesen deutschen Spieler kann kein Mensch aussprechen, ich muss mal auf meine Liste schauen: Shi - wai - nu - shi - cai -gari (Schweinsteiger). Nennen wir ihn einfach Das Lachgesicht mit der Bürste auf dem Kopf.
Kiyoshi Inoue
Trägheit ist die Furcht, sich bloßzustellen, haben die Wissenschaftler die Ehrlichkeit gelehrt.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Das feinste Kennzeichen eines Menschen ist sein Zartgefühl. Nicht sein Reden, erst recht nicht seine Handlungen.
Paul Richard Luck
Ein Schachspiel kann weitergehen ohne Königin, aber nicht ohne König.
Pavel Kosorin
Rauchende Köpfe schaffen mehr Wohlstand als rauchende Schlote.
Roland Stimpel
So hoch er sich heute spreizt, so weit seine Einschüchterung sich ausbreitet, soviel von ihm angerichtetes Elend, Entehrung, Verderbnis, Blut, Tränen, Verzweiflung und Selbstmord er sich von seinem Bergsitz betrachten und sich groß, sich "geschichtlich" vorkommen darf, – der Stab ist ihm gebrochen, nichts wird bleiben von seinen Worten und Werken, weil sie falsch und nichtig waren, und sein Nachruhm wird Schande sein.
Thomas Mann
Einsamkeit ist Belästigung durch sich selbst.
Werner Schneyder
Die Musik soll auch in der schauervollsten Lage niemals das Ohr beleidigen, sondern doch dabei Vergnügen, folglich allzeit Musik bleiben.
Wolfgang Amadeus Mozart