Die meisten Menschen überlassen die Nächstenliebe dem Nächsten.
Anonym
Ein Pfarrer besteigt die Kanzel und beginnt seine Ansprache mit den Worten: Liebe Christen, die Predigt fällt heute aus, denn ich habe euch etwas zu sagen.
Wo Lieb und Treue sich dem König weihen, Wo Fürst und Volk sich reichen dar die Hand, Da muß des Volkes wahres Glück gedeihen, Da blüht und wächst das schöne Vaterland.
Die Gartenlaube
Wo's not tut, läßt sich alles wagen.
Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel
Ein Mann muß scheiden, eh' ins Auge ihm die Tränen treten.
Friedrich Hebbel
Der Sozialismus ist eine Reaktion gegen das Individuellwerden.
Friedrich Nietzsche
Der erste und der letzte Wille ist immer der beste.
Friedrich Schlegel
Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen.
Galileo Galilei
Die einzig vernünftige Antwort aber auf die Frage: Wie kommt es, daß eine Translation im Äther sich nicht von Ruhe unterscheiden läßt? war die, welche Einstein gab: weil er nicht existiert! (Der Äther ist immer eine vage Hypothese geblieben, und noch dazu eine, die sich so schlecht als möglich bewährt hat.)
Hermann Weyl
Wer die Geschichte durchforscht, muß die Poesie als einen der mächtigsten Hebel zur Erhöhung des Menschengeschlechts, ja als wesentliches Erfordernis für dessen Aufschwung anerkennen.
Jacob Grimm
Glücklich sind die, welche Liebe so zusammenfügt, wie sie die Vernunft vereinigt haben würde.
Jean-Jacques Rousseau
Alle irdische Gewalt beruht auf Gewalttätigkeit.
Marie von Ebner-Eschenbach
Zu allen Zeiten ist das Gefühl eigener Hoffnungslosigkeit das Wahrzeichen wirklich großer Menschen gewesen.
Matthias Claudius
Wie gerne die Frauen gefährliche Dinge tun. Es ist eine ihrer Eigenschafen, die ich am meisten bewundere.
Oscar Wilde
Das Recht läßt sich in europäischen Streitigkeiten, wo ein kompetender Gerichtshof nicht besteht, nur durch die Bajonette geltend machen.
Otto von Bismarck
Beim Abschied liebender Menschen: Der eine klagt unter Tränen und sagt: Du gehst nun fort, wie wird es mir da ergehen? Ein anderer: Du gehst nun fort, wie wird es dir da ergehen?
Peter Lippert
Die Rede muß sogar den mit halbem Ohr Zuhörenden verständlich sein.
Quintilian
Die Philosophie mag letzte Wahrheiten suchen, die Ironie sucht die vorletzten, das heißt, sie lässt immer Zweifel übrig.
Stefano Benni
Wer rät, gerät leicht mit hinein.
Theodor Fontane
Die meisten Menschen sind Münzen, nur wenige sind Prägestöcke.
Wilhelm Raabe
Woher wissen diese Schweine, vor wem ich gekniet bin?
Willy Brandt