Im Urlaub spannt er aus - eine nach der anderen.
Anonym
Die Freiheit eines jeden hat als logische Grenzen, die Freiheit der anderen.
Alphonse Karr
Frosch - Reptil mit essbaren Beinen.
Ambrose Bierce
Tapferkeit wird immer und überall schlecht belohnt.
B. Traven
Wer die Grausamkeit der Natur und der Menschen einmal erkannt hat, der bemüht sich, selbst in kleinen Dingen wie dem Niedertreten des Grases schonungsvoll zu sein.
Christian Morgenstern
Kirchner fand (schreibt Kirchner! in sein Tagebuch, 1925) das Gefühl, was über einer Stadt liegt, sich darstellt in der Art von Kraftlinien, in der Art wie sich die Menschen im Gedränge komponieren, ja in den Bahnen, wie sie liefen, fand er die Mittel, jeweils das Erlebte zu fassen. Es gibt Bilder und Grafiken von ihm, wo ein reines Liniengerüst mit fast schematischen Figuren doch aufs Lebendigste Strassenleben darstelt.
Ernst Ludwig Kirchner
Man kann sich wohl in einer Idee irren, man kann sich aber nicht mit dem Herzen irren.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Seit dreißig Jahren versuche ich nachzuweisen, dass es keine Kriminellen gibt, sondern normale Menschen, die kriminell werden.
Georges Simenon
Meine Aufgabe ist es nicht, anderen das objektiv Beste zu geben, sondern das Meine so rein und aufrichtig wie möglich.
Hermann Hesse
Empfindelei bessert sich mit den Jahren, Koketterie verschlimmert sich mit den Jahren.
Jean Paul
Kann man eine Bürde auch abwerfen, so kömmt eine andere; eine Bürde wird man nicht los, solange wir im Leibe wohnen, und gar oft gäbe man sein halbes Leben darum, wenn man die neue Bürde abwerfen könnte und die alte wieder nehmen.
Jeremias Gotthelf
Es ist doch immer das Traumreich wie ein falscher Lostopf, wo unzählige Nieten und höchstens kleine Gewinne untereinander gemischt sind. Man wird selbst zum Traum, zur Niete, wenn man sich ernstlich mit diesen Phantomen beschäftigt.
Johann Wolfgang von Goethe
Der familiäre DNA-Abgleich dokumentiert genetische Auffälligkeiten: Resignation ist die Tochter der Mutlosigkeit und Mutter der Verzweiflung.
Karl-Heinz Karius
Es sagte ein Philosoph zu einem Straßenfeger: Ich bedaure dich. Hart und schmutzig ist dein Tagewerk. Und der Straßenfeger sagte: Vielen Dank, Herr. Aber sage mir, was für eine Arbeit hast du? Und der Philosoph antwortete: Ich studiere des Menschen Geist, seine Taten und sein Verlangen. Da fuhr der Straßenfeger fort, zu fegen, und sagte mit einem Lächeln: Ich bedaure dich auch.
Khalil Gibran
Um sein Nichtwissen wissen ist das Höchste. Um sein Wissen nicht wissen, ist krankhaft.
Laozi
Aber das Verlangen brennt unsäglich. Lass dich kennen, gib dich preis!
Manfred Hausmann
Schreiben ist organisierte Spontanität.
Martin Walser
Dieser revolutionäre Krieg ist furchtbar, aber furchtbarer würden die Leiden der Völker sein, wenn nicht durch den bewaffneten Kampf der Krieg überhaupt von den Menschen abgeschafft wird.
Rudi Dutschke
Die Gelegenheit, Unheil anzurichten, bietet sich hundertmal am Tag, und Gutes zu tun, nur einmal im Jahr.
Voltaire
Stellen sie sich vor, es wäre Montag oder Mittwoch oder Donnerstag oder Freitag, und all die notorischen Chefredakteur-Quasseltanten in den Zeitschriften würden in ihren Editorials endlich einmal das tun, was wir alle uns wünschen: die Klappe halten!
Wolfgang J. Reus
Wie schafft man das eigentlich, vierzig Jahre verheiratet zu sein? Das, scheint's, hat mehr von einem Wunder als die Teilung des Roten Meeres, obwohl mein Vater in seiner Naivität diese für die bedeutendere Leistung hält.
Woody Allen