Wenn Gott ein Feuer ist, so mein Herz ein Herd, Auf welchem Er das Holz der Eitelkeit verzehrt.
Angelus Silesius
Die Liebe ist ein schöner Engel, aber oft ein schöner Todesengel für das gläubige, betrogene Herz.
Adalbert Stifter
Auch ein redlicher Mann, der dem Betrüger blindlings glaubt, kann unter Umständen dadurch einen sittlichen Fehltritt tun.
Alfred Wilhelm Dove
Man kann auch Marie heißen und trotzdem jemand Besonderes sein.
Amélie Nothomb
Die Rose ist ohne Warum. Sie blühet, weil sie blühet. Sie achtet nicht ihrer selbst, fragt nicht, ob man sie siehet.
Das Antlitz des Herrn richtet sich gegen die Bösen, um ihr Andenken von der Erde zu tilgen.
Bibel
Die gesundesten und schönsten, regelmäßigst gebauten Leute sind die, die sich alles gefallen lassen. Sobald einer ein Gebrechen hat, so hat er seine eigene Meinung.
Georg Christoph Lichtenberg
Der ganze Traum der Demokratie ist, den Proletarier zum Niveau der Dummheit des Bürgers zu erheben. Der Traum ist zum Teil erfüllt. Er liest die gleichen Zeitungen und hat die gleichen Passionen.
Gustave Flaubert
Wenn man den Fettleibigen empfiehlt, morgens früh aufzustehen, durchbohrt man ihnen das Herz.
Jean Anthelme Brillat-Savarin
Glauben: das ist die Heiterkeit, die von Gott kommt.
Johannes XXIII.
Der Weise erwägt erst seine Kraft, bevor er etwas beginnt und schafft.
Julius Sturm
Gewöhnlich bekommt dieser Mann den Mund nicht auf. Spricht er aber, dann trifft er ins Schwarze.
Konfuzius
Die Gefahr, dass der Computer so wird wie der Mensch, ist nicht so groß wie die Gefahr, dass der Mensch so wird wie der Computer.
Konrad Zuse
Kennzeichen des treffenden Ausdrucks: auch das an sich Zweideutige gewinnt eindeutige Aussage.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Nur der Schmerz wird uns verändern.
Lucio Dalla
Erbarmen, das ist allein menschenwürdig, Erbarmen mit allen Geschöpfen! Nicht ihnen Qual zu schaffen, oder ihre Qual zu mehren, ist rühmenswert.
Rudolf von Gottschall
Dieses echte und rechte Philisternest Berlin!
Theodor Fontane
Der Mensch wird nicht schlecht geboren.
Voltaire
Bekenntnis eines christlichen Schriftstellers: Ich kam als Analphabet auf die Welt und als Heide.
Walter Ludin
Warum müssen die Beschränktesten die andern immer in die Schranken weisen?
Wir bemühen uns, Kapellmann zu verlängern.
Wilhelm Neudecker