Wer den Sturz des bayerischen Ministerpräsidenten als Königsmord bezeichnet, der erkennt indirekt an, dass in Bayern keine Demokratie herrscht.
Andreas Dunker
Die Macht des Wortes verschwindet in mächtigen Worten.
André Brie
Nur dem Befreundeten gilt, was du bist. Die entferntere Menge mißt dich, o Künstler, mit Fug einzig nach dem, was du kannst.
Emanuel Geibel
Die Unschuld hat im Himmel einen Freund.
Friedrich Schiller
Die Attraktion scheint bei der leblosen Materie das zu sein, was die Selbstliebe bei der lebendigen ist.
Georg Christoph Lichtenberg
Käse: Den Aphorismus von Brillant-Savarin zitieren: Ein Essen ohne Käse ist wie eine schöne Frau, der ein Auge fehlt.
Gustave Flaubert
Das Zweiparteiensystem ist deswegen so ideal, weil es dabei einen eindeutigen Sündenbock gibt.
Hellmut Walters
Ich nehme mir fest vor, mich zu bessern, damit ich Deiner würdig werde... Die langjährige Unterdrückung, in welcher ich aufgewachsen bin, hat meinem Charakter unheilbare Wunden geschlagen... hilf Du mir fortan, mich zu bessern...
Helmuth von Moltke
Freunde offenbaren einander gerade das am deutlichsten, was sie einander verschweigen.
Johann Wolfgang von Goethe
Brach dir am Wagen deines Lebens ein Rad, ei, so flechte die Stücke auf den Giebel deines Hauses und laß – die Störche drin nisten!
Karl Gutzkow
Die Jugend resigniert oft viel leichter als das Alter, weil sie doch immer noch von einer entschädigenden Zukunft träumt, indes das Alter nur den gegenwärtigen Augenblick sein nennt, und was er nicht zu bieten vermag, auch nicht von dem folgenden erwartet.
Louise Otto
Jener ist am glücklichsten und ein sorgloser Besitzer seiner selbst, der das Morgen ohne Beunruhigung erwartet.
Lucius Annaeus Seneca
Zahlen sind Symbole des Vergänglichen.
Oswald Spengler
Auf jeder Evolutionsstufe findet man so viel Wissen wie nützlich und so viel Vertrauen wie nötig.
Paul Mommertz
Der Schweiß ist die Träne der Arbeit.
Peter Hille
Was der Trug gewann, der ungerechte, kann nicht dauernd sein.
Sophokles
Auch ein guter Baum bringt ungleiches Obst.
Sprichwort
Je dürrer die Zeit, desto grüner die Hoffnung.
Atheisten sollten die Wahl von Papst Benedikt XVI. begrüßen, denn dieser alte, gelehrte, konservative und uncharismatische bayerische Theologe wird sicherlich die Entchristianisierung in Europa vorantreiben, auch wenn er genau das Gegenteil beabsichtigt. Am Ende seines Pontifikats wird Europa vielleicht genauso unchristlich sein, wie es schon einmal vor 15 Jahrhunderten war, als St. Benedikt, einer der Schutzheiligen Europas, den Benediktinerorden gründete. Das christliche Europa beginnt mit Benedikt und endet mit Benedikt - Ruhe in Frieden.
Timothy Garton Ash
Mal ist die Suppe dick, mal ist sie dünn, nur wenn nichts Flüssiges drin ist, gibt es einen ätzenden Geruch.
Uli Stielike
Gehör ich doch zu den Narren, die nach inwendig gucken, wo bekanntermaßen nur spärlich beleuchtet wird.
Wilhelm Busch