Richtest du dich nach den andern, dann wundere dich nicht, wenn sie dich richten.
André Brie
Ach! lebt von Schmerzen die Liebe nicht, und nicht von Liebe das Leben?
Adelbert von Chamisso
Lache, und die Welt lacht mit dir. Schnarche, und du schläfst allein.
Anthony Burgess
Der Mensch ist edel, wenn er sich über die Gemeinheit erhebt; da findet er die verlorenen Ideale wieder.
Arthur von Lüttwitz
Die Ohnmacht des Menschen in Mäßigung oder Hemmung der Affekte nenne ich Knechtschaft; denn der von seinen Affekten abhängige Mensch ist nicht Herr über sich selbst, sondern dem Schicksal untertan.
Baruch Benedictus de Spinoza
Ein Leben ohne Bücher ist wie eine Kindheit ohne Märchen, ist wie eine Jugend ohne Liebe, ist wie ein Alter ohne Frieden.
Carl Peter Fröhling
Männer sind imstande, stundenlang über ein Thema zu reden. Frauen brauchen dazu gar kein Thema.
Curt Goetz
Nur durch die Liebe und durch das Bewußtsein der Liebe wird der Mensch zum Menschen.
Friedrich Schlegel
Die Tugend ist, sozial gesehen, die Gefährtin des Wohllebens, und sie beginnt mit der Bildung.
Honore de Balzac
Nur wer Gutes tut, verdiente unseren Neid, wenn uns nicht eine bessere Wahl bliebe: noch besser zu handeln; das ist eine süße Rache an denen, die uns zu solcher Eifersucht reizen.
Jean de la Bruyère
Der Triumph der Frauen beseht nicht darin, ihre Verfolger zu ermüden und zu besiegen, vielmehr darin, sie zu erweichen und entwaffnen.
Joseph Joubert
Ihr, die so vieles hat, fehlt eines bloß und alles drum.
Karl Kraus
Was an der Privatwirtschaft wirtschaftlich ist, bleibt manchmal viel zu privat.
Karl-Heinz Karius
Sonst war die Religion, ich gesteh's, die Stütze des Staates, aber jetzt ist der Staat Stütze der Religion.
Ludwig Feuerbach
Nenne den größten aller Erfinder: Es ist der Zufall.
Mark Twain
Groß war einstmals die Ehrfurcht vor dem grauen Haupte, und in ihrem Werte stand die Runzel des Alters.
Ovid
Freilich unsere Gegenwart macht es uns nicht leicht, sie zu lieben; selten ist es einer Generation auferlegt gewesen, in einer so gespannten und überspannten Zeit zu leben wie der unseren, und wir haben wohl alle manchmal das gleiche Verlangen, einen Augenblick auszuruhen von der Überfülle der Geschehnisse, Atem zu holen in der unablässigen politischen Bestürmung durch die Zeit.
Stefan Zweig
Es entspricht dem menschlichen Wesen, den zu hassen, den man verletzt hat.
Tacitus
Ich habe mich mein ganzes Leben lang getäuscht und geirrt. Ratzinger war mein größter Irrtum.
Uta Ranke-Heinemann
Schenkens Lohn ist wie die Saat, die aufgeht: Reiche Ernte naht, wenn reichlich ausgestreut man hat.
Walther von der Vogelweide
Das Behagen am Dasein verdirbt sich der Mensch sehr häufig durch seine sogenannten starken Seiten.
Wilhelm Raabe