Alfred Döblin Zitate

Künstlerische Arbeiten von der Art des "Vatermord" sind, gewollt oder nicht, zugleich Gesellschaftskritik; sie fordern eine Antwort; die Unruhe, Ablehnung ist eine Antwort; sie ist möglicherweise oft eine ehrlichere Antwort als der Beifall, der rein ästhetisch wertet und Vogel-Strauß-Politik treibt.

Alfred Döblin

Ablehnung Beifall Fordern Unruhe Werten

Ruhmbegierde ist der Trieb, Ausgezeichnetes zu leisten; derselbe ist unzertrennlich mit dem Wunsche, auch andern Gutes zu tun.

Adolf Friedrich von Schack

Eine Familie hatte einen hyperaktiven Kater, so daß sie ihn schließlich kastrieren ließen. Ein Nachbar sagte: Ich schätze, der alte Tom geht jetzt nachts nicht mehr aus. Oh, er geht noch, aber jetzt als Berater.

Anonym

Die Schönheit, die Anmut und der Geist sind das Erbteil der Frauen aller Länder und Zeiten.

Arnold Bovet

Den Königen ist Unrecht tun ein Greuel; denn durch Gerechtigkeit wird der Thron befestigt.

Bibel

Auf der Höhe des Lebens erblickt der Mensch sehr natürlich auch das Ende des Seins. Wer das Beste und Schönste genießt, fühlt eben in dem Augenblick, daß dieser nicht zum zweiten Mal wiederkehren kann.

Bogumil Goltz

Ich täuschte mir etwas vor und ließ mich oft bei Besuchen im Lande täuschen.

Erich Honecker

Das Erreichen eines Zieles ist etwas Vorübergehendes, das Auf-dem-Weg-Bleiben eine lebenslange Aufgabe.

Ernst Ferstl

Widerspruch-vertragen-können ist ein Zeichen von hoher Kultur.

Friedrich Nietzsche

Schnell und spurlos ist des Mimen Kunst, Die wunderbare an dem Sinn vorüber, Wenn das Gebild des Meisters, der Gesang Des Dichters nach Jahrtausenden noch leben.

Friedrich Schiller

Tätigkeit ist der wahre Genuß des Lebens, ja das Leben selbst.

Friedrich Schlegel

In den von Haß erfüllten Herzen wächst alles Edle statt in das Licht hinein, rückwärts in den Boden und in das Dunkel.

Georg Ebers

Die Natur verschwendet, ein Nichts das Streben; Man bezahlt die Geburt mit seinem Leben.

Henrik Johan Ibsen

Niemand kann von mir verlangen, dass ich Zusammenhänge herstelle, solange sie vermeidbar sind.

Ilse Aichinger

Um das Große zu schätzen und lieben, mußt du dich erst an dem Kleinen üben.

Johann Georg Keil

Glaubet nicht, Gott wolle uns alle Liebe zur Welt verbieten. Nein, wir sollen sie lieben, da alles, dem er Dasein gab, unserer Liebe wert ist. Gott, die höchste Güte, hat alles gut erschaffen und kann nur Gutes schaffen.

Katharina von Siena

Durch die Kenntnis der Geschichte legt der Mensch seinem Leben die Lebensalter zu, welche die Menschen vor ihm lebten.

Lucius Annaeus Seneca

Durch die Oberfläche zu dringen, das ist ein sehr gefährliches Wagnis.

Oscar Wilde

Die Ehe des zu jungen und des zu alten Mannes kann dieselbe unreine und gefährliche Quelle haben, nämlich die Ausschweifung.

Paolo Mantegazza

Dumm und feige ist, wer aus Furcht vor Verlust den Besitz des Nötigen ablehnt.

Plutarch

Unablässige Arbeit besiegt alles.

Vergil