Es gibt keinen Ersatz für Talent. Der Fleiß und alle Vorzüge sind unnütz.
Aldous Huxley
So ist der Wucher hassenswert, weil er aus dem Geld selbst den Erwerb zieht und nicht aus dem, wofür das Geld da ist. Denn das Geld ist um des Tausches willen erfunden worden, durch den Zins vermehrt es sich dagegen durch sich selbst. Diese Art des Gelderwerbs ist also am meisten gegen die Natur.
Aristoteles
Die Parteiführer, welche die moderne Demokratie hervorbringt, sind die neuen Aristokraten.
Aurélien Scholl
Die Wissenschaft, bei der man weder weiß, wovon man spricht, noch ob das, was man sagt, wahr ist.
Bertrand Russell
Mit dem Belagerungszustand kann jeder Esel regieren.
Camillo Benso von Cavour
Wer als Aphoristiker Konsens erzielen will, wäre besser Diplomat geworden.
Ekkehart Mittelberg
Ein erlaubter Kuss ist niemals soviel wert wie ein gestohlener.
Guy de Maupassant
Das Vaterland gehört denen, die nichts anderes haben.
Jean Jaurès
Bibliomanie: Sucht, Bücher zu besitzen und zu sammeln.
Jean-Baptiste le Rond d'Alembert
Der Mensch muß dienen, wenn er versorgt sein will, und dient gern, wenn er versorgt wird.
Johann Heinrich Pestalozzi
Alle Männer vom Fach sind darin sehr übel dran, daß ihnen nicht erlaubt ist, das Unnütze zu ignorieren.
Johann Wolfgang von Goethe
Man verliert die meiste Zeit damit, daß man Zeit gewinnen will.
John Steinbeck
Eines gewaltsamen Todes muß der Gewaltsame sterben.
Laozi
Kleine Ämter muß man auch kleinen Menschen geben, dort entfalten sie ihre Talente und ihre Eigenliebe, verachten niedere Aufgaben nicht, sondern machen sich eine Ehre aus ihnen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Es ist nicht leicht zu wissen, was man bereuen soll: Eine Dummheit gemacht, oder keine begangen zu haben.
Maurice Chevalier
Wenn ich mein Leben überschaue, so finde ich, daß ich die glücklichsten Stunden den Büchern verdanke.
Paul Ernst
Glücklich sind die Menschen, wenn sie haben, was gut für sie ist.
Platon
Wer dem Verderben entgehen will, muß treue Freunde oder erbitterte Feinde haben; jene belehren, diese schelten ihn.
Plutarch
Was der Schlaf für den Körper, ist die Freude für das Gemüth: Zufuhr neuer Lebenskraft.
Rudolf von Jhering
Ave Maria, die Dämmerstunde, ist in Italien die Stunde der Zärtlichkeit, der Seelenfreuden und der Schwermut: Empfindungen, die durch den Klang jener schönen Glocken noch verstärkt werden. Wonnige Stunden, die einem erst in der Erinnerung bewusst werden.
Stendhal
Verachtung ist mitunter weiter nichts als entwaffneter, wehrlos gemachter Haß.
Wilhelm Vogel