Die Freiheit besteht in erster Linie nicht aus Privilegien, sondern aus Pflichten.
Albert Camus
Gott gibt seine Gaben zum Weitergeben.
Anton Kner
Eine gute Ausbildung ist fast so wichtig wie eine fordernde Mutter.
Charles M. Schulz
Was ist das für ein Gewäsch über den Faust! Alles erbärmblich. Gebt mir jedes Jahr 3000 Thaler und ich will Euch einen Faust schreiben, daß Ihr die Pestilenz kriegt.
Christian Dietrich Grabbe
Der lange Zeit auf viele altmodisch wirkende Begriff des Vaterlandes ist seit den Rufen der Demonstranten von Leipzig und Dresden, von Berlin und Schwerin wieder zu einer geläufigen Vokabel geworden.
Dorothee Wilms
Wir wollen lieber bestohlen sein als betrogen. Der Dieb verletzt unser Eigentum, der Betrüger auch unsre Eitelkeit.
Emanuel Wertheimer
Auch der Mutigste von uns hat nur selten den Mut zu dem, was er eigentlich weiß.
Friedrich Nietzsche
Jetzt gibt es ein Buch eines englischen Arztes, der behauptet, Adolf Hitler hatte nur einen Hoden und unkontrollierten Harnfluss. Das würde den Satz Ein Volk, ein Ei, ein Führer erklären.
Harald Schmidt
Der Charakter ist es, der in letzter Linie das Handeln des Menschen bestimmt: der Verstand geht mehr in dienender Eigenschaft nebenher und sucht den Gefühlen, welche eben zusammen das Wesen des Charakters ausmachen, Befriedigung zu verschaffen.
Herbert Spencer
Man muß den Braten nicht vom Spieße essen.
Homer
Die Illusionen verlassen nur langsam in einzelnen Tropfen das Herz.
Johann Nestroy
Es können die Geschöpfe sich nur in ihren Elementen gehörig organisieren.
Johann Wolfgang von Goethe
Wer im Schmollwinkel sitzt, will wahrscheinich was durchboxen.
Klaus Klages
Das künftige Leben interessiert uns mehr als das gegenwärtige.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Sei sanft, zieh Güte an! Laß keinen Menschen in der Kälte stehen.
Phil Bosmans
Beim Denken kämpft der Weise gegen alle.
Publilius Syrus
Privatmeinung in Glaubenssachen ist nichts anderes als der Anfang der Auflösung.
Robert Hugh Benson
Auch ein hunderttausend Fuß hoher Turm ruht auf der Erde.
Sprichwort
Die einen glauben, daß sie glauben, die anderen glauben, daß sie nicht glauben.
Stanislaw Jerzy Lec
Was vergänglich ist und dem Zufall unterworfen, kann nie Quelle des Glücks sein; man darf das Glück, wenn es von Dauer sein soll, nicht mit dem notwendigerweise flüchtigen Vergnügen verwechseln. Wir müssen also das Glück in den unzerstörbaren Dingen suchen.
Sully Prudhomme
Die alten Wohlbekannten alle weg; die damals Jungen, darunter ich, jetzt alt und auch rücksichtslos so genannt, wie's denn auch wahr ist. Dahinter der junge Nachschub, bereit, seine Vordermänner bei passender Gelegenheit in schwarze Kisten zu verpacken und in's Suterräng zu bringen. Es geht schnell, wenn man so umschaut. Man betrachtet mit Wehmuth das spielende Kindervolk, mit staunender Genugthuung sehr Alte, die es ausnahmsweise so lang ausgehalten, ohne schwach zu werden.
Wilhelm Busch