Wie aus einem glühenden Eisen die Funken hervorgehen, so entstehen aus dem Geiste die Geister.
Yâjnavalkya
Die Liebeslieder sind alle zu laut, die Sprache der Liebe ist: Flüstern.
Carl Ludwig Schleich
Die glückliche Übereinstimmung zwischen unserem Interesse und dem öffentlichen Interesse... erfüllt uns mit jenen zärtlichen Gefühlen für die Menschen, die uns dafür durch ihre Zuneigung belohnen.
Claude Adrien Helvétius
Die Olympischen Spiele werden immer mehr zu einer Unterhaltungsgroßindustrie.
Emil Zatopek
Wer den Glauben an die Zukunft verloren hat, findet auch in der Gegenwart keinen Halt mehr.
Ernst Ferstl
Wer schneller vorankommen will, sollte es mal mit vorauseilendem Gehorsam versuchen.
Erwin Koch
Schlimme Aussicht: wenn man die Großen hängte und die Kleinen laufen ließe.
Friedrich Löchner
Der Lehrer strebe nur, sich selber zu entfalten, der Schüler lerne nur, sein Eignes zu gestalten.
Friedrich Rückert
Es entsteht das Genußbedürfnis, und die Erziehung eilt, den Menschen für den Genuß fähig zu machen.
Heinrich Wolgast
Meine Arbeit ist ein Versuch, mit großer Traurigkeit die Tatsache der westlichen Kultur zu akzeptieren.
Ivan Illich
In der Liebe kennt man sich, weil man sich liebt; in der Freundschaft liebt man sich, weil man sich kennt.
Johann Christoph Friedrich Schulz
Alles geschieht durch des Menschen Verstand oder des Menschen Unverstand.
Katharina Eisenlöffel
Altern: schöneren Anfängen entgegenreifen.
Manfred Hinrich
Gerechtigkeit gesucht, wer kann zweckdienliche Angaben machen?
Jeder Mensch ist, wie der Himmel ihn gemacht hat – und manchmal eine gehörige Portion schlechter.
Miguel de Cervantes
Hat der Erzieher einmal sein moralisches Steckenpferd bestiegen, so hält er seinen Zögling für sein Eigentum, für ein Ding, mit dem er umspringen kann, wie er will.
Nikolai Alexandrowitsch Dobroljubow
Wenn ich nicht weiß, daß ich nicht weiß, glaube ich zu wissen. Wenn ich nicht weiß, daß ich weiß, glaube ich, nicht zu wissen.
Ronald David Laing
Merkt euch das: Grüßet! Geht geraden Weges nach Hause! Seht euch nicht um! Und vor allem: beleidige keinen Größeren als du selbst bist!
Titus Petronius
Gelesen im "Bückerpick" (Buchmagazin der Schweiz): Nur der Ruf von Bankräubern ist noch schlechter als jener von europäischen Kaderleuten. Im "Filet" (in dem der Satz wiederholt wird) steht: Nur der Ruf von Bänkern ist noch schlechter als jener von europäischen Kaderleuten. Freudscher Versprecher oder bewusste Aussage?
Walter Ludin
Das fremde Leben, das der Mensch anerkennt und gelten läßt, das nährt sein eigenes Leben.
Wilhelm Michel
Kein Vogel fliegt zu hoch, wenn er mit eigenen Schwingen fliegt.
William Blake