Launen können sich nur die Großen erlauben, die Kleinen gehen zugrunde.
Wilhelm Vogel
Im allgemeinen tun die Menschen unrecht, sobald sie in der Lage sind, es zu können.
Aristoteles
Ich aber wußte, daß der liebe Gott die Wahrheit nicht mag, sondern Verrückte und Entrückte, Menschen wie meinen Onkel Pepin, und daß der liebe Gott im guten Glauben wiederholte Flunkereien, ja begeisterte Lügen mehr liebt als die trockene Wahrheit.
Bohumil Hrabal
Unsere Leben sind nur dunkle Zwischenspiele im elektrischen Schauspiel unseres Herrgotts.
Eugene O'Neill
Wer weiss denn, ob das Leben nicht Totsein ist und Totsein Leben?
Euripides
Ich denke bei Statistik an den Jäger, der an einem Hasen beim erstenmal knapp links vorbei schoß und beim zweitenmal knapp rechts vorbei. Im statistischen Durchschnitt ergäbe dies einen toten Hasen.
Franz Steinkühler
Wer stirbt, erwacht zum ewigen Leben.
Franz von Assisi
Achtung ohne Liebe befriedigt nicht; Liebe ohne Achtung ekelt sich selbst an.
Friedrich Ludewig Bouterweck
Der Verkehr mit den großen Geistern der Vergangenheit ist einer der edelsten Genüsse. Wir leben mit ihnen, als wenn sie leinhaftig unter uns weilten.
Gustav Freytag
Unglück ist ergiebig: es lehrt nachdenken, es lehrt stark werden, und erwirbt Mitleid.
Heinrich Laube
Die Glaubwürdigkeit der Politiker war noch nie so gering wie heute. Das liegt nicht zuletzt an einer Gesellschaft, die in die Glotze guckt. Die Politiker reden nur oberflächliches Zeug in Talkshows, weil sie meinen, es sei die Hauptsache, man präge sich ihr Gesicht ein.
Helmut Schmidt
Schweigende Menschen sind gefährlich.
Jean de La Fontaine
Wir selbst sind Gottes Tempel.
Johannes Calvin
Die Menschen sind noch widerwärtiger als sie sind.
Jonathan Swift
Arbeiten muss man so organisieren, dass es nicht müde macht.
Jürgen Hogeforster
Glück und Häuslichkeit! dir gleicht keines. Du bist der Zauber, den die gütige Gottheit um den niederen Thron dieser zerbrechlichen Maschine legte, um den edlern Geist über seine Einkerkerung zu trösten.
Karl Christian Ernst von Bentzel-Sternau
Aphorismen, das, was nach dem Streichen übrig bleibt.
Manfred Hinrich
Die Grausamkeit des Ohnmächtigen äußert sich als Gleichgültigkeit.
Marie von Ebner-Eschenbach
Mit vielen Ideen ist man noch kein geistvoller Mann, wie mit vielen Soldaten noch kein guter Feldherr.
Nicolas Chamfort
Die Armut kann aus einem freien Mann einen Sklaven machen.
Sprichwort
Welche Ihrer Vorzüge werden verkannt? Alle.
Ulrich Beck