Der Doktor wird von diesem Lärme emporgeschreckt aus seiner Wärme. Indessen kränkt ihn das nicht weiter, ein Unglück stimmt ihn immer heiter.
Wilhelm Busch
Wer das Vaterland verläßt, steht in der Luft, hat keinen Boden unter sich, der ihn trägt.
Berthold Auerbach
Entweder Gott ist, oder er ist nicht. Worauf wollen Sie setzen?
Blaise Pascal
Je weniger Gegner, desto mehr Feinde.
Bruno Ziegler
Wird dir dein Tagewerk zur Last, Bist du nicht wert, daß du es hast.
Carl Maria von Weber
Beten heißt die Macht üben, mit Gott zu wirken.
Friedrich Christoph Oetinger
Ein wenig Weisheit ist schon möglich; aber diese selige Sicherheit fand ich an allen Dingen: dass sie lieber noch auf den Füßen des Zufalls - tanzen.
Friedrich Nietzsche
Was aus Liebe getan wird, geschieht immer jenseits von Gut und Böse.
Zum gröbsten Aberglauben gehört der Aberglaube der Gelehrten, daß der Mensch ohne Glauben leben könne.
Giuseppe Mazzini
Kochen ist wie die Liebe. Man sollte ganz und gar darin aufgehen oder es bleiben lassen.
Herbert Wesely
Ich kann Ihnen jede Verzinsung bieten, wenn Sie im Gegenzug auf die Rückzahlung des Kapitals verzichten.
Hermann Josef Abs
Nicht jeder taugt zu jedem. Das Gebirg Treibt andre Blumen als der Tiefensand.
Joseph Victor von Scheffel
Im Ehestand muß alles moderiert sein, auch die Liebe, weil die Sache für die Hitze und den Eifer zu lange währt.
Karl Leberecht Immermann
Der Schuster Jakob Böhme war ein großer Philosoph. Manche Philosophen von Ruf sind nur große Schuster.
Karl Marx
Gleichmachung führt immer zu Benachteiligung: Im Interesse gleicher Arbeitsvergütung wird der beste Arbeiter dem schlechtesten gleich gestellt.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Wenn man nur die Alten liest, ist man sicher, immer neu zu bleiben.
Marie von Ebner-Eschenbach
Nie, nie, nie wird dieses wunderbare Land noch einmal die Unterdrückung von Menschen durch Menschen erleben und die Demütigung, als Stinktier der Welt zu gelten.
Nelson Mandela
In jedem Kinde liegt eine wunderbare Tiefe.
Robert Schumann
Soziale Fragen löst man, indem man asozialen Fragern den Lebensraum entzieht.
Roger Willemsen
Aphorismen: Kunst des Weglassens bis zur Spruchreife.
Ron Kritzfeld
Die Dichterexistenz ist darum als solche eine unglückliche Existenz; sie steht über der Endlichkeit und erhebt sich doch nicht zur Unendlichkeit.
Søren Kierkegaard