Jene, die davon überzeugt sind, daß der Wald voller Affen ist, hören daraus Affengeschrei.
Walter Ludin
Krieg ist Gottes Art, den Amerikanern Geographie beizubringen.
Ambrose Bierce
Ein weiser Mann ist stark, und ein vernünftiger Mann ist mächtig von Kräften.
Bibel
Der Ast, der mit aller Gewalt nach unten bis auf den Boden gedrückt worden ist, ragt sofort wieder zum Himmel, sobald die Hand, die ihn niederdrückte, losgelassen hat.
Boëthius
Ein Hilfsmittel großer Zeitersparnis ist: Alles gleich recht machen, nicht bloß vorläufig.
Carl Hilty
In jede Arbeit ist etwas Unbezahlbares eingeschlossen, das eine Befriedigung spendet, die in sich selber ruht.
Ernst Jünger
Was unterscheidet den Künstler vom Dilettanten? Daß der Dilettant will und nicht kann, oder etwas will, was er nicht kann; und der Künstler kann, was er will und nichts will, als was er kann.
Friedrich Spielhagen
Oft zerstören wir das, was wir lieben, und lieben dann erst recht, was wir zerstört haben.
Heinz Körber
Denn Frieden ernährt, aber Unfrieden verzehrt.
Johann Peter Hebel
Der Traum, der Luxus des Denkens.
Jules Renard
Die Dinge im Keim zu erkennen, das ist Schöpferkraft.
Laozi
Wenn ich studiert hätte, würde ich an Dinge gedacht haben, auf die sonst niemand verfällt.
Molière
Das Leben in diesem Land ist sehr bequem. Es ist immer alles da. Aber trotzdem fehlt etwas.
Monica Seles
Jeden Tag sterben können bedeutet, das irgendein Gedanke von gestern heute zu den Toten gehören soll.
Prentice Mulford
Wenn dein Alltag dir arm erscheint, klage ihn nicht an.
Rainer Maria Rilke
Der Deutsche, der nach Schweden kommt, weiß nun, wie sich der Italiener fühlt, der nach Deutschland kommt.
Siegfried Thielbeer
Es ist verkehrt, einen Kaffee zu trinken, um wach zu werden. Mann muss wach sein, um Kaffee zu trinken.
Sila Blume
Wenn du es nicht fertigbrachtest, dich an der Mähne festzuhalten, wird es dir am Schweif erst recht nicht gelingen.
Sprichwort
Kein Hund nimmt von ihm ein Stück Brot.
Optische Täuschung: Aus dem Blickwinkel der Kinder sind alle Erwachsenen groß.
Designer und Fotografen sind in ihrer Mehrheit sicherlich Kleinbürger. Das ist auch einer der Gründe dafür, weshalb sie sich ständig angegriffen fühlen, fortlaufend jammern, selten wirtschaftlichen Erfolg haben und Neid und Missgunst zu ihren Erkennungsmerkmalen gehören. Ihnen fehlt die soziokulturelle Souveränität.
Wolfgang Beinert