In Deutschland keift die Kirche gegen die Öffnung von Geschäfte am Sonntag. In Holland hat man aus einigen Kirchen inzwischen Geschäfte gemacht.
Thomas Häntsch
Nichts wird uns geschenkt, alles Erreichte haben wir täglich wieder zu verteidigen.
Alice Schwarzer
Wer sich seinen Glanz von außen holt, bei dem ist's gewöhnlich inwendig dunkel.
August von Kotzebue
Ich bin gewiß, dass dieser Deutsche Gewerkschaftsbund, den Sie nunmehr errichten, blühen, wachsen und gedeihen wird.
Carlo Schmid
Es wäre besser gewesen, wenn meine drei Kinder gepfiffen hätten.
Dieter Hecking
Irrtümer haben ihren Wert; jedoch nur hier und da. Nicht jeder, der nach Indien fährt, entdeckt Amerika.
Erich Kästner
Wenn du so gerne das Fähnchen schwenkst, dann such dir doch 'nen Job am Flughafen.
Erik Meijer
Solange sich die Antworten stärker vermehren als die Fragen, müssen wir mit einer zunehmenden Verwirrung unter den Antworten rechnen.
Ernst R. Hauschka
Die Stille der Nacht oder des Waldes kann der Seele ein Hilfsmittel sein, in ihre eigenen Tiefen hineinzulauschen.
Friedrich Lienhard
Wie anders säet der Mensch, und wie anders läßt das Schicksal ihn ernten.
Friedrich Schiller
O Herr, könnte ich dich auf mein Herz zeichnen, dich in das Innerste meines Herzens und meiner Seele mit goldenen Buchstaben einschmelzen, daß du nimmer ausgetilgt würdest!
Heinrich Seuse
Langweilig zu sein, ist die größte Sünde des Unterrichts.
Johann Friedrich Herbart
Anschauen, wenn es dir gelingt, Daß es erst ins Inn're dringt, Dann nach außen wiederkehrt: Bist du am herrlichste belehrt.
Johann Wolfgang von Goethe
Aphorismen: Worte für das finden, was uns die Sprache verschlägt.
Jürgen Wilbert
Wenn du das Tal sehen möchtest, steige auf den Berg. Willst du die Bergspitze erblicken, schwinge dich zur Wolke empor. Willst du jedoch die Wolke verstehen, schließe die Augen und denke nach.
Khalil Gibran
Kinder schlagen, wenn sie sich unbeobachtet fühlen, Fensterscheiben ein, Soldaten brennen selbst gegen den Befehl des Feldherrn das Lager ab, das sie verlassen, zerstampfen Getreidefelder und reißen Bauwerke nieder. Wer zwingt sie zu solcher Barbarei? Ist es allein die Lust zu zerstören? Oder wollen sich vielleicht die schwachen Menschen in der Zerstörung ein Denkmal ihres Muts und der Kraft setzen?
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Nicht für das Leben, für die Schule lernen wir! Non vitae, sed scholae discimus.
Lucius Annaeus Seneca
Das Volk hat die Hände im Spiel, doch das Spiel nicht in der Hand.
Manfred Hinrich
Ich weiß wohl, vor wem ich fliehen soll, aber nicht zu wem?
Marcus Tullius Cicero
Verflucht sei, wer des Volkes Fahne mit schnöder Hand wegwerfen kann!
Sándor Petőfi
Jedes echte Wort hat klingende Kraft, und jeder Gedanke, der nicht in den Labyrinthen des dialektischen Verstandes, sondern im blutwarmen Schoße der Empfindung geboren ist, zeugt Leben und Glauben.
Walther Rathenau