Die Wahrheit errötet nicht.
Tertullian
Wissensdurst ist die flüssige Form von Bildungshunger.
Ambrose Bierce
Der höchste Stolz und der höchste Kleinmut ist die höchste Unkenntnis seiner selbst.
Baruch Benedictus de Spinoza
Die Schrift hat Stellen genug, um alle Stände zu trösten und alle Stände zu erschrecken.
Blaise Pascal
Es gibt nichts Sinnverwirrenderes, als eines Tages zu entdecken, daß man als der und der lebt.
Christian Morgenstern
Alles verzeihen dir die Frau'n auf Erden, Nur nicht das Vergessen-Werden.
Felix Dahn
Und es gibt in unserem Volk nicht nur Schurken und Verbrecher, sondern auch Heilige, die uns voranleuchten und unser Dunkel erhellen!
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Die Eilfertigkeit, das Böse zu glauben, ohne es genügend untersucht zu haben, ist eine Wirkung des Stolzes und der Trägheit: man will Schuldige findenund sich nicht bemühen, die Anklage zu prüfen.
François de La Rochefoucauld
Man weiß wohl: Flügel hat die Zeit, Die Zeiten aber nicht.
Franz Grillparzer
Gerade weil die Bundesrepublik keine Weltmacht ist, müssen wir stets wissen, was die Welt macht.
Hans-Dietrich Genscher
Was aber geschrieben steht, es steht deswegen da, damit es immerfort erfüllt werde.
Johann Wolfgang von Goethe
Die öffentliche Meinung ist nur für unterwegs, Zuhause kann man die eigene benutzen.
Michael Richter
Das Lebensgefühl der Apokalyptiker ist dominiert vom Naherwartungsfieber und der frohen Schlaflosigkeit derer, die für die Welt die Vernichtung, für sich selbst die Verschonung erträumen.
Peter Sloterdijk
Die ständige Sorge um die Gesundheit ist auch eine Krankheit.
Platon
Wem es gelingt, das Leben auch nur eines Menschen zu erleichtern, dem wird es einmal angerechnet als hätte er die Welt gerettet.
Talmud
Luft und Bewegung sind die eigentlichen geheimen Sanitätsräte.
Theodor Fontane
Das Vertrauen mag alles, es bewirkt Wunder.
Therese von Lisieux
Wer sich der Torschlußpanik hingibt, der vergißt, daß sich neue Tore öffnen, während sich die alten schließen.
Viktor Frankl
Wenn du gebunden bist, wirst du gebunden bleiben. Wenn du es auszusprechen wagst, daß du frei bist, bist du im gleichen Augenblick frei.
Vivekananda
Alltag: Taten schrumpfen zu Tätigkeiten.
Werner Mitsch
Ist nicht die Quelle unsers Daseins die Liebe?
Wilhelm Busch